vorbereitung auf deinen nächsten surfurlaub

12 Tipps um gut vorbereitet zu Surfen – Vorbereitung auf den Surfurlaub

Dein nächster Surftrip rückt immer näher und du überlegst dir gerade, was du tun kannst, um dich richtig gut auf deinen Surfurlaub vorzubereiten? Der beste Weg um dich vorzubereiten wäre es natürlich, so viel Zeit wie möglich auf dem Wasser zu verbringen und zu surfen, aber das könnte sich schwierig gestalten, wenn du nicht gerade am Meer lebst. Aber es geht ja letzten Endes darum, dass du deine Bewegungsabläufe und deine Fitness sowie Koordination trainieren kannst, also alles, was du beim Surfen brauchst. Es gibt viele Möglichkeiten und Fitness-Übungen, die du auch ohne Wellen und Ozean vor der Haustür absolvieren kannst, um deinen Körper und deinen Geist auf die Herausforderungen im Meer vorzubereiten.

Generell kann man sagen: Wenn du eine gute Fitness mitbringst und in guter Konstitution bist, wirst du im Wasser vermutlich deutlich besser zurechtkommen, als eine Couchpotato. Wenn du regelmäßig Sport machst, solltest du spätestens vier bis sechs Wochen vor deiner Surfreise mit intensiverem Training beginnen.

Hier kommen unsere Fitness-Tipps für die Zeit vor dem Surfurlaub um deine Sportlichkeit vor dem nächsten Surftrip noch einmal auf ein höheres Level zu heben.

Wir haben unsere Tipps zur richtigen Surfvorbereitung in eine kleine Mini-Serie gepackt, mit jeweils vier Tipps pro Blogeintrag!

Inhaltsverzeichnis

schwimmer surfvorbereitung
  • Schwimmen zur Surfvorbereitung
  • Paddeln als Surfvorbereitung
  • Dehnübungen und Yoga zur Surfvorbereitung
  • Krafttraining zur Vorbereitung aufs Surfen

 

vorbereitung auf den surfurlaub balance board
  • Brettsportarten zur Surfvorbereitung
  • Konditions- und Ausdauertraining zur Surfvorbereitung
  • Balance Boards und Slack Line zur Surfvorbereitung
  • Surf-Tutorials zur Vorbereitung aufs Surfen
surfbilder vorbereitung surfurlaub
  • Reisevorbereitungen als Vorbereitung aufs Surfen
  • Fotos vom letzen Surfurlaub ansehen zur Surfvorbereitung
  • Surf-Technik Training zur Vorbereitung auf den Surfurlaub
  • Körperpflege als Vorbereitung auf den  nächsten Surftrip

1. Schwimmen zur Surfvorbereitung

vorbereitung auf den surfurlaub schwimmen

Warum eignet sich Schwimmen zur Surf-Vorbereitung?

Beim Schwimmen wird deine deine Arm- und Rückenmuskulatur ähnlich beansprucht wie beim Surfen, denn die Bewegungen der beiden Sportarten sind nahezu identisch. Darum solltest du Bizeps, Trizeps, Schultern und Rücken gezielt stärken.Vor allem der untere Rücken wird beim Surfen durch das Hohlkreuz, in das man beim Paddeln gehen muss, stark beansprucht.

Darüber hinaus kannst du mit dem Schwimmen deine Ausdauer um einiges verbessern. Ein regelmäßiges Schwimmtraining bereitet dich also optimal auf deinen nächsten Surftrip vor. . Zu Beginn deines Schwimmtrainings solltest du zunächst mit dem Brustschwimmen starten und dann in den Kraulstil wechseln. Die Geschwindigkeit sollte dabei langsam erhöht werden. So kannst du auch deine Atmung auf eine höhere Geschwindigkeit einstellen, um nicht direkt aus der Puste zu kommen.

 

vorbereitung auf den surfurlaub schwimmen

Hier noch ein paar Tipps zum Schwimmtraining zur Surfvorbereitung:

  • Beginne klein und steigere dich dann langsam. Baue eine gute Kondition auf und arbeite dich langsam an eine Trainingsstrecke von z.B. 1000m heran. Diese ist zur Vorbereitung für deinen Surftrip ideal.
  • Empfehlenswert ist eine Workout-Länge von ca. 20-30 min.. Dies zwei bis dreimal die Woche und du bist auf einem sehr guten Weg.
  • Verwende anfangs genügend Zeit dafür, die richtige Technik zu lernen. Fokussiere dich auf die Beinarbeit und trainiere gezielt deine Atmung. Hierfür kannst du auch Tauchübungen in dein Schwimmtraining mit einbringen.
  • Baue verschiedene Schwimmstile in dein Surf-Vorbereitungstraining ein. Beginne zum Beispiel mit Brustschwimmen und wechsel dann zum Kraulen. Erhöhe die Geschwindigkeit langsam und passe deine Atmung an die sich steigernde Frequenz an.

Fazit zum Schwimmen als Vorbeitung für den nächsten Surfurlaub

Beim Schwimmen trainierst du nicht nur deine Ausdauer und wichtige Muskelgruppen, du wirst dich auch immer mehr mit dem Wasser eins fühlen! Wenn du langsam beginnst und dich kontinuierlich steigerst, so ist Schwimmen als Workout um dich auf den nächsten Surfurlaub vorzubereiten wie geschaffen. Also, ab ins nächste Schwimm- oder Freibad! Noch mehr Tipps zum Schwimmen findest du hier!

2. Paddeln als Surfvorbereitung für deinen nächsten Surftrip

paddeln als vorbereitung auf den surfurlaub

Warum eignet sich Paddeln zur Surf-Vorbereitung?

Um mit deinem Surfbrett mehr Wellen zu bekommen, musst du schnell und effektiv paddeln. Dafür benötigst du eine bessere Technik, wenn wir Kraft, Ausdauer und Boardgefühl einmal voraussetzen. Mit einer guten Paddel-Technik kannst du dich besser im Line-Up positionieren, längere Sessions surfen und im entscheidenden Moment richtig Gas geben, um die Welle zu erwischen.

Zur Abweschslung kannst du dir daher auch einfach mal dein Surfboard nehmen und an den nächsten See, Kanal oder Fluss fahren um dort paddeln zu gehen. So kannst du dein Boardgefühl vom letzten Surfurlaub auch wieder ein bisschen auffrischen und verbessern.

Auch wenn es sich vielleicht komisch anfühlt, mit einem Neoprenanzug und Surfbrett am Baggersee zu erscheinen und du für ein wenig Aufsehen sorgen wirst: Lass dich nicht verunsichern – der Erfolgt mit der Surfvorbereitung durchs Paddeln wird es allemal wert sein!

Hier findest du noch einige Tipps zum Thema Paddeln 

 

3. Dehnübungen oder Yoga zur Surfvorbereitung auf den nächsten Surfurlaub

3. Warum ist Yoga super zur Surf Vorbereitung?

Für viele professionelle Surfer gehören Yoga und Surfen untrennbar zusammen um sich auf das Wellenreiten vorzubereiten. Yoga ist die perfekte Ergänzung um dich für den nächsten Surfausflug fit zu machen. Yoga hat eine positive Auswirkung auf dein Surfen und trainiert all das, was wir beim Surfen Lernen brauchen: Flexibilität, Kraft, Balance und Konzentration. Darüber hinaus sorgt Yoga für eine innere Ausgeglichenheit, die sich auch nach außen hin zeigt. Es gibt verschiedene Yogastile. Wir empfehlen dir das dynamische Vinyasa Flow Yoga. Hier geht es um kräftigende Übungen. Neben dem dynamischen Yoga, kannst du dich aber natürlich auch für entspannendes Yoga entscheiden, wenn dir das mehr liegt, oder gezielt deine körperlichen Schwachstellen (Hüft-Öffnung, Schulter-Stärke, Balance, etc.) trainieren. Nimm Dir für den Anfang nicht zu viel vor. Beim Yoga sind wenige aber konstant und richtig ausgeführte Übungen besser als zu viel auf einmal.

Falls Du in deiner Nähe keine Yoga-Kurse findest (in der Grupe macht Yoga am Anfang mehr Spaß), kannst Du nach Online-Videos für Zuhause googlen. Hier findest du noch einige Tipps und Übungen rund um das Thema Surfvorbereitung mit Yoga

 

4. Krafttraining zur Vorbereitung aufs Surfen

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Ein ausgiebiges Workout ist das A und O, um sich auf den nächsten Surf-Trip und die perfekte Welle vorzubereiten. Surfer benötigen eine Menge Ausdauer, Kraft, Gleichgewicht und Koordination. Nur so kannst du das Wellenreiten in seiner ganzen Fülle genießen. Auch Trockenübungen und Krafttraining sollten daher in deinem Trainingsplan nicht fehlen. Du kannst ein paar Stabilisationsübungen machen und gezielt Muskelgruppen trainieren, die du beim Surfen besonders benötigst: Po, Arme, Rücken und Schultern. So kannst du mit Rumpfmuskel-Übungen z.B. dein Gleichgewicht verbessern. Die Schultern stärkst du z.B. beim Nackendrücken mit Kurzhanteln, die Arme mit Trizepsdrücken über Kopf. Wichtig dabei ist, dass die Technik stimmt und du mit moderatem Gewicht trainierst. Übertreibe es nicht! Ein paar anderer Übungen für ein Surf-Vorbereitungs-Workout wären die „großen vier“: Diese Grundübungen haben den Vorteil, dass sie mehrgelenkig ausgeführt werden (d.h. an der Übung sind mind. Zwei Gelenke beteiligt) und somit wird eine Vielzahl von Muskelgruppen gleichzeitig trainiert.

Klimmzüge oder Pull ups:

Klimmzüge trainieren den oberen Rücken, den Bizeps und die Schultern. Am besten machst du drei Sätze mit je sechs bis zehn Wiederholungen. Auf diese Übung gehen wir im Bereich des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht noch einmal näher ein!

Bankdrücken oder Bench Press:

Beim Bankdrücken kannst du die Brust und den Trizeps stärken. Zwei bis drei Sätze mit je sechs bis zehn Wiederholungen sind zu empfehlen.

Squats (gerade und seitliche Kniebeugen)

Bei Squats trainierst du neben den Beinen auch deinen Hintern, deinen Rücken und deine Core-Muskulatur. Zwei bis drei Sätze mit je sechs bis zehn Wiederholungen sind ideal. Auch auf diese Übung gehen wir weiter unten im Bereich des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht noch einmal näher ein!

Deadlifts oder Kreuzheben

Den unteren Rücken stärkst du beim Kreuzheben. Hierbei trainierst du außerdem Po, Beine und deine Griffkraft. Führe hier zwei bis drei Sätze mit jeweils acht bis zehn Wiederholungen durch. Bei dieser Übung ist die richtige Technik das A und O.

Krafttraining ohne Gewichte

Wenn du keine Lust auf ein Fitnessstudio hast und lieber ohne Gewichte mit deinem eigenen Körpergewicht trainieren möchtest, so ist vielleicht Freeletics eine Option für dich. Hier ist es besonders wichtig, erst die richtige Technik zu erlernen und dann  erst auf höhere Wiederholungszahlen und eine erhöhte Geschwindigkeit zu gehen, um damit die Schnelligkeit der Ausführung zu steigern. Einige gute Übungen sind:

Burpees ums sich aufs Surfen vorzubereiten

Der Burpee kombiniert mehrere Fitnessübungen zu einer flüssigen Bewegung. Er ist eine Mischung aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung mit Händen hinter dem Kopf.

Nimm einen aufrechten Stand ein, die Füße bleiben schulterbreit. Geh runter in die Kniebeuge und setz die Hände vor deinen Füßen auf dem Boden auf. Verlagere dein Gewicht jetzt auf die Arme und spring mit beiden Beinen parallel in die Liegestützposition. Dabei nicht in der Hüfte einknicken um ein Hoholkreuz zu vermeiden. Achte darauf die Gesäßmuskeln, Beine und den Bauch anzuspannen. Führe einen Liegestütz durch, ziehe anschließend in einer Bewegung die Beine bis zu den Füßen nach vorne in die Hockposition. Zum Schluss machst du einen Strecksprung und stehst wieder in der Ausgangsposition zurück. Jetzt wieder alles von vorn!

Squats (Kniebeuge) zur Surf Vorbereitung

Die Kniebeuge, wie oben bereits erwähnt, ist eine Übung mit dem eigenen Körpergewicht, mit dem du vor allem deinen Unterkörper trainierst. Du kannst dabei mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten, also ohne zusätzlichen Widerstand („Bodyweight Squat”) oder mit Gewichten wie Kurzhanteln oder Kugelhanteln arbeiten.

Nimm einen parallelen Stand ein, die Füße stellst du ein wenig breiter als die Schultern auf, die Zehenspitzen zeigen leicht nach außen. Atme ein, mache ein leichtes Hohlkreuz, führe die Schulterblätter zusammen und richte deinen Blick leicht schräg nach oben (jedoch nicht den Nacken!). Beuge deine Knie- und Hüftgelenke, so als ob du dich auf einen Stuhl setzen würdest. Beim Aufrichten sollte der Druck auf deinen Fersen lasten, wobei die Zehen immer am Boden bleiben. Richte dich auf, achte aber während der gesamten Bewegung auf dein Hohlkreuz. Nach dem du dich aufgerichtet hast, drücke dein Becken aktiv nach vorne und komme in der Endposition an.

Push Ups (Liegestütz) als Surf Vorbereitungsübung

Der Liegestütz ist eine sportliche Eigengewichtübung zur Kräftigung verschiedener Muskelgruppen. Hier sind dies speziell Schulter-, Arm- und Brustmuskulatur. Der gestreckte Körper wird dabei von den Armen gestützt, der Blick ist zum Boden hin gerichtet.

Gehe in die Liegestütz-Ausgangsposition, die Hände bleiben dabei direkt unter der Brust. Wichtig ist das Anspannen der Gesäßmuskulatur. Ziehe deinen Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule. Beim Absenken versuche die Nasenspitze 10cmvor deinen Händen auf den Boden zu bringen. Gehe bis auf den Boden und drücke die Ellenbogen beim Hochkommen ganz durch. Anfänger können auch die Knie anstatt der Füße auf den Boden setzen um die Übung etwas einfacher zu gestalten.

Pull Ups (Klimmzüge) zur Surf-Vorbereitung

Der Klimmzug  ist eine Eigengewichtübung, bei der der Körper durch den Rücken in Zusammenarbeit mit den Armen an einer waagerechten Stange (Klimmzugstange) hochgezogen und wieder herabgelassen wird. Der Klimmzug ist eine Übung, die besonders viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht, vornehmlich den großen Rückenmuskel. Man spricht deshalb von einer Verbundübung.

Suche dir eine stabile Querstange, die dein Gewicht gut aushält und hänge dich mit festem Griff daran – je enger du die Hände zusammen hast, umso einfacher ist der Klimmzug. Ziehe dich mit dem Kinn bis über die Stange und senke deinen Körper danach kontrolliert wieder ab. Als Anfänger oder bei nachlassender Kraft kannst du leicht mit beiden Beinen abspringen, um die Übung zu vereinfachen. Du kannst die Klimmzüge im Obergriff (Handflächen nach unten) oder Untergriff (Handflächen nach oben) ausführen.

Plank (Unterarmstütz) zur Vorbereitung aufs Surfen

Der Unterarmstütz ist eine sportliche Eigengewichtsübung, die zur funktionellen GymnastikRücken zählt. Sie kräftigt richtig eingesetzt einen Großteil des Körpers, besonders die vordere und hintere Rumpfmuskulatur.

Um die Plank auszuführen, nimmst du die Liegestütz-Position ein, legst die Unterarme dabei jedoch auf dem Boden ab. Lass die Hüfte dabei nicht absinken und spanne die Gesäß-, Bauch- und Oberschenkelmuskulatur an. Vergiss das Atmen nicht und versuche die Position so lange wie möglich zu halten.

Mountain Climber (Bergsteiger) zur Surf Vorbereitung

Um den ganzen Körper unterwegs fit zu machen, ist der Mountain Climber die ideale Ganzkörper-Übung. Die Übung ist nicht nur perfekt um deine Bauchmuskeln in Form zu bringen, sie fördert außerdem deine Ausdauer und trainiert die Muskulatur von Schulter-, Gesäß-, und Beinmuskulatur.

Nimm die Ausgangsposition wie beim Liegestütz ein, ziehe von da aus die Knie abwechselnd unter die Brust und wieder zurück. Wichtig ist dabei: behalte die Hände unter der Brust, achte darauf, dass die Hüfte stabil bleibt und ziehe den Bauchnabel leicht zur Wirbelsäule. Als Variation kannst du auch versuchen, die Knie seitlich am Körper Richtung Ellenbogen zu ziehen.

5. Brettsport: Skateboarden / Surf Skateboarden / Longboarden / Snowboarden zur Surfvorbereitung

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Mit einem Snowboard, Longboard, Skateboard oder Surf Skateboard trainierst du deine Rumpf-, Schulter- und Beinmuskulatur, förderst deine Flexibilität und bringst deine Surf Performance auf ein neues Level.  Ebenso arbeitest du sehr gut an deinem Muskelgedächtnis. Im Ozean ist jede Welle anders. Gerade, wenn du an einem Manöver arbeitest, kann es Ewigkeiten dauern, bis die nächste Welle dir ähnliche Bedingungen wie deine erste Welle bringt. Das verkürzt die wirklich qualitative Zeit auf dem Brett deutlich. Ein Board ermöglicht dir mehr Zeit auf dem Brett zu verbringen und das bei immer gleichen Bedingungen. So kannst du an deinen Tricks durch ständige Wiederholung arbeiten, was sich auf Dauer auch im Bewegungsablauf festsetzt. Gerade für die Anfänger reicht z.B. schon entspanntes carven auf flacher Straße oder einem Platz: Die Gewichtsverlagerung von den Zehen auf den Hacken oder von einem Bein auf das andere ist ähnlich zur Gewichtsverlagerung auf dem Surfboard. Das fördert die Balance und ist obligatorisch für Turns in den Wellen.

Wenn du ein guter Snowboarder, Skateboarder oder Wakeboarder bist, so heißt das leider noch nicht, dass du auch ein guter Surfer bist. Aber das Praktizieren anderer Boardsportarten (auch als Vorbereitung auf das Surfen lernen) schult deine Koordination und dein Körpergefühl. Jede Sportart hilft dir dabei, unterschiedliche Aspekte zu trainieren. Egal welchen Sport du betreibst, er wird dich dahingehend unterstützen um Surfen zu lernen.

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Gerade jedoch mit einem Surf Skateboard, welches dafür entworfen wurde, das Surf-Gefühl auf die Straße zu übertragen, kannst du dein Surferisches Können signifikant verbessern. Dabei ist dein Surflevel egal, ob Anfänger oder fortgeschrittener Surfer, mit eine, Surf Skatboard kannst du super an deiner Surf-Technik arbeiten. Du erlebst das Gefühl des Surfens auf der Straße. Mit dem Surfskateboard kannst du an folgenden Aspekten deines Surfens auf der Straße arbeiten:

Du gewinnst beim Skateboarden für das Surfen an Stabilität, um in den verschiedensten Wellen einen guten Take-Off hinzubekommen und dich besser auf dem Brett zu halten. Skateboarden, Longboarden oder Carver Surfen ist also gut für folgende Aspekte:

Dein Lohn: Ein längerer, stabilerer und besserer Ride auf dem Surfbrett auf der Welle!

6. Konditions- und Ausdauertraining: Laufen und Joggen zur Surfvorbereitung

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Generell ist es natürlich von großem Vorteil, wenn man eine gute Kondition mit in den Surf-Urlaub bringt. Deshalb sind Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren immer eine gute Vorbereitung. Falls du ein Neuling auf dem Gebiet des Laufens oder Joggens bist, so gibt es im Internet viele Ratgeber, wie man schonend mit dem Laufen starten kann. Schone deine Gelenke, verbrenne überschüssiges Fett und hole das Maximum aus deinem Körper heraus! Auch wenn Joggen hilft dir an deiner Ausdauer zu arbeiten, dein Herz-Kreislauf-System zu stärken und Widerstandskraft aufzubauen. All dies benötigst du, um länger im Wasser bleiben zu können, ausdauernder zu Paddeln, länger zu surfen und damit mehr Wellen abreiten zu können.

Ein weiterer Nebeneffekt vom Laufen und Joggen zur Surfvorbereitung sind starke Beine und diese sind für das Surfen unverzichtbar. Toll ist, dass man keine Hilfsmittel (außer guten Schuhen) benötigt und die sportliche Surfvorbereitung überall ausüben kann. Da die Belastung beim Surfen im Wasser eher dynamisch ist, können kürzere Tempoläufe von etwa 30 Minuten als gute Vorbereitung betrachtet werden. Lange Ausdauerläufe oder eine Halbmarathonvorbereitung sind nicht nötig. Wichtig ist eine gute Lauftechnik um die Knie zu schonen und viel Power aus der Hüfte generieren. Eine gute Alternative bzw. eine Erweiterung des Laufspektrums sind z.B. Trail-Runs, welche zusätzlich noch die Koordination und Stabilität trainieren.

7. Balance Board und Slackline zur Vorbereitung auf den nächsten Surfurlaub

slack linen als vorbereitung auf den surfurlaub

Hinter dem Begriff „Gleichgewichtstraining“ oder „Balance Training“ verbergen sich Übungen auf instabilen, wackligen Oberflächen. Es gibt sie in Form diverser Balance Trainer zu kaufen. Sei es ein Balance Kreisel, auf dem man unter anderem Kniebeugen machen kann, ein Pezziball oder andere Balancegeräte. Durch die wackligen Fläche werden tiefliegende, stabilisierende Muskeln stimuliert – die sich auf ebenem Grund eher langweilen. Der Klassiker ist hier auf jeden Fall das IndoBoard. Dieses trainiert die Balance und mit etwas Phantasie ergeben sich zahlreiche Übungen zum Training der Beine. Der Preis ist recht hoch für ein Holzbrett mit einer Plastikrolle, aber auf dem Markt tummeln sich verschiedenste Ableger, welche deine Vorbereitung auf den nächsten Surfurlaub sicherlich unterstützen werden.

Gleichgewichtstraining wird zur Verbesserung von Körpergefühl und Propriozeption eingesetzt – also um die Lage, Haltung und Bewegungen unseres Körpers im Raum besser einzuschätzen. Dies verdanken wir Rezeptoren in Muskeln und Gelenken, die unsere Tiefensensibilität beeinflussen und damit kleinste Bewegungen – im Alltag und beim Sport – immer wieder anpassen und perfektionieren. Gleichgewichtstraining ist deshalb sinnvoll in der Surfvorbereitung, da es die Koordinationsfähigkeit trainiert, um somit schneller auf veränderte Umweltbedingungen zu reagieren – was z.B. den Surfstil explosiver und Reaktionen schneller macht. Obendrein trägt die Muskelstimulation zur Prävention von Verletzungen bzw. zur Rehabilitation bei.

blancieren als vorbereitung auf den surfkurs

Eine weitere Alternative zum Gleichgewichtstraining für das Surfen ist die Slack Line. Man kann das Gleichgewichtsgefühl super trainieren und Korrekturen von Fehlern beim Surfen vorbeugen, da schnelle, gewichtsverlagernde Übungen zur Stabilisierung vorgenommen werden. Besonders kann man den Schwung und die Stabilität für den Top- und Bottom-Turn üben. Eine Übung heißt z. B. surf the line. Man fängt hierbei auf der Slack Line an mit der Leine zu schwingen, als würde man z.b. auf einer Flußwelle von links nach rechts surfen.  

8. Surf-Tutorials anschauen zur Vorbereitung aufs Surfen

alternative surf movie

Die entspannteste und coolste Methode, um sich auf das Surfen vorzubereiten sind Surf-Tutorials. Online Surf Coaching ist eine tolle Möglichkeit auch mental und in der Theorie auf das Surfen vorzubereiten. Mittlerweile gibt es unzählige tolle Lern-Videos und Surffilme, die wirklich Spaß machen. Es werden in den „How to Surf Tutorials“ die wichtigsten Elemente der Surf-Techniken für Anfänger und Fortgeschrittene erklärt. Du erhältst einen guten Überblick über einige Techniken und kannst deine Surffähigkeiten schneller weiterentwickeln. Wir würden euch gerne die folgende Serie zur Surfvorbereitung ans Herz legen:

it is all about practice

Wie du mehr Wellen bekommt und besser Surfen lernst? Einige tolle Tipps findest du in dem folgenden Video – letzten Endes gilt: „Übung macht den Meister!“

How to pop up on a Surfboard

Mit der richtigen Aufstehtechnik wird der Take-off einfacher. Je mehr du ihn übst, desto schneller und sicherer wirst du später auf dem Wasser aufstehen!

How to catch a green Wave

Wie man noch mehr Spaß am Surfen bekommt, wenn man dann grüne Wellen surft, das wird in diesem Video wunderschön erklärt und gezeigt!

15 intermediate tips

Wen man erst einmal Intermediate-Surfer ist, dann ist es oft schwierig sich weiterzuentwickeln. Hier findest du ein paar tolle Tipps!

9. Reisevorbereitung als Vorbereitung aufs Surfen

reisevorbereitung als vorbereitung auf den surfurlaub

Mit den Reisevorbereitungen für deinen Surftrip, steigst du emotional bereits komplett in deine Surfreise ein und kannst so die Vorfreude maximal erhöhen. So beginnt der Surftrip auf jeden Fall mit viel Vorfreude!

Recherchiere alles, was du über dein Reiseziel finden kannst, sprich mit befreundeten Surfern, erforsche Surf-Foren, lies Reiseführer und informiere dich über Land und Leute.

Du kannst dir eine tolle Unterkunft suchen, sei es ein Surfcamp oder ein Hostel, ein Hotel oder ein Apartment in deiner Surf-Urlaubsdestination. Schon die Bilder zaubern dir ein Lächeln auf das Gesicht und werden deine Gedanken in fremde Ozeane und Welten entführen. Wenn dich die Sehnsucht erst einmal gepackt hat und du den Duft nach Salzwasser, Strand, Sonne, Wellen und Surfwachs vermisst, dann ist es Zeit, wieder nach einem neuen Surfurlaub zu schauen. Wie du siehst ist Planung durchaus etwas positives. Woran du denken solltest?

Auf Packlisten und sonstige Details werde ich noch einmal in einem gesonderten Blogpost eingehen, aber wichtige Dinge zur Surfvorbereitung für deinen nächsten Surfurlaub sind: 

Stell dir die Frage, wo du gerne Surfen lernen oder dein Surfen verbessern möchtest? Wie lange möchtest du reisen und wie ist dort die Wellensaison? Wie lange möchtest du unterwegs sein, wie sieht es mit dem Jet-leg aus und wie viel Sicherheit ist dir wichtig? Möchtest du eine geballte Ladung Abenteuer mit fremden Kulturen, abseits vom Tourismus mit vielleicht leeren Line-ups oder ist dir eine Destination lieber, die bereits komplett touristisch erschlossen ist? Eventuell solltest du dann deine Reiseapotheke dementsprechend bestücken und dich über notwendige Impfungen informieren.

Beziehe bei der Auswahl deiner Surfdestination auch das Klima mit ein und frage dich, ob du lieber in Boardshorts oder Bikini oder im Neoprenanzug surfen möchtest – auch kaltes Klima hat seine besonderen Reize. Informiere dich darüber, welche Wellenbedingungen zu der von dir angestrebten Reisezeit vorherrschen und welche Surfspots funktionieren könnten. Infos zu unseren Surfspots hier auf Fuerteventura findest du hier!

10. Fotos vom letzten Surfurlaub anschauen zur Surfvorbereitung

Zu den eben angesprochenen Reisevorbereitungen kann man auf jeden Fall auch das Schwelgen in Erinnerungen und das Sichten von Fotos hinzufügen. Sich an dieses Glücksgefühl zurück erinnern, wenn man im Ozean komplett abschalten kann und nur der Moment zählt, wenn du Bilder vom Strand, der Location, vom Essen, etc. revue passieren lässt und diese Emotionen noch einmal durchleben kannst, dann ist das schon eine Einstimmung auf deinen nächsten Surfurlaub.

Die mentale Vorbereitung beginnt im Kleinen. Erlebe noch einmal das Gefühl so unglaublich glücklich und „stoked“ zu sein, wie das die Surfer nennen und träume von deinen Wellenritten in der Zukunft.

11. Technik Training zur Vorbereitung auf den Surfurlaub

Fitness fur Surfer

Wie bereits oben schon aufgezeigt, ist es wichtig, sich bereits vor dem Surfurlaub auch körperlich vorzubereiten. Wenn du noch nicht lange surfst, oder vielleicht eine längere Surfpause eingelegt hast, dann kannst du vor dem Surftrip beginnen, einige technische Grundlagen zu trainieren – neben den ganzen Fitnessübungen, die du sonst so absolvierst. Die Technik vor dem Surftrip noch einmal zu wiederholen ist ein wichtiger Aspekt der Surfvorbereitung.

Fitnessübungen für den Take-off und für das Wellenreiten

Vor allem der Take-off sollte dabei nicht zu kurz kommen. Wenn du dann erst wieder im Wasser liegst und eine Welle anpaddelst, dann hast du womöglich nicht mehr so viel Zeit, um dich an den Bewegungsablauf zu erinnern. Daher solltest du die Technik so lange üben, bis sie dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Wenn du erst einmal diesen Automatismus des Take-offs verinnerlicht hast, dann sitzt dieser auch und es ist wie Fahrrad fahren, denn das verlernst du ja auch nicht mehr, wenn du es einmal kannst. Klar musst du dann vor Ort noch den Rost abstreifen um wieder reinzukommen, aber das geht dann schnell. Über Take-offs auf dem Trockenen, um schneller aufs Board zu kommen. Nimm dir vor circa 20 pro Tag zu machen, 10 nach dem Aufstehen und 10 vor dem zu Bett gehen oder vor dem Fernseher, klingt etwas langweilig, ist aber sehr gut um die Technik aufzufrischen. Und um sie noch einmal zu nennen: Liegestütze, Liegestütze und noch einmal Liegestütze, am besten so, dass die Ellbogen so nah wie möglich am Körper anliegen, damit kannst du die Take-Off-Situation am besten simulieren.

12. Dein Körper ist dein Kapital – Plege deinen Körper – die richtige Ernährung zur Vorbereitung aufs Surfen

Ernährung für Surfer

Neben der mentalen und emotionalen Vorbereitung, ist neben der Fitness auch die Pflege deines Körpers, dem Tempel deiner Seele ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen. Es ist nicht abzustreiten, dass Surfen sicherlich auch ein wenig (manchmal auch mehr) mit Körperkult zu tu hat. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, haben meist auch gut gebaute Körper und stellen diese beim Ausüben ihres Sports auch gerne zur Schau. Da sind die Surfer nicht anders, wie euch bestimmt schon in der letzten Zeit aufgefallen ist, wird Surfen auch für die Werbeindustrie immer interessanter. An den Stränden von Kalifornien zum Beispiel herrscht ein regelrechter Wettkampf der Äußerlichkeiten. Doch der beste Surfer ist nicht automatisch der Schönste.

Gesunde Ernährung für Surfer

In Europa ist es mit dem Protzen rund um den Körper noch nicht so übertrieben, wie in Amerika, aber dir wird auffallen, dass du, je länger du surfst und Sport betreibst, dich immer wohler in deinem Körper fühlen wirst. Manchmal kann ein schöner Bikini oder eine neue Boardshorts durchaus ein gewisses Extra an Motivation geben. Behandel deinen Körper pfleglich. Neben täglichem duschen und cremen, kann die ein oder andere Massage Verspannungen vorbeugen und lösen. Gönn dir leckeres und gesundes Essen von hoher Qualität und ernähre dich nachhaltig und regional. Versuche Fast Food und zu viel Zucker zu vermeiden, aber das weißt du ja selbst und ich muss dich sicherlich nicht daran erinnern, dass es sich auch beim Surfen Lernen im Surfkurs auszahlen wenn Du körperlich gesund bist und in der Lage zwischen Konzentration und Entspannung schnell zu wechseln.

Falls dir das Thema Meditation noch nicht vertraut ist, so ist dies sicherlich auch einen Gedanken wert, denn sich in Meditation zu üben, kann dir im Wasser sehr hilfreich sein. Entspannungs- und Atemtechniken sind für das Surfen Lernen enorm wichtig. Kaum ein Profi-Surfer kommt heute noch ohne Mentaltraining aus. Schau, dass es dir gut geht und du gestärkt und voller positiver Energie in deinen Surfurlaub starten kannst. Lass Stress, Sorgen und negative Gedanken zu Hause oder versuche sie beim Surfen auszublenden. Du wirst den Unterschied merken!

Fazit zur richtigen Surfvorbereitung

Wie wir gesehen haben, sind Kondition, Kraft, Gleichgewicht und Koordination das A und O der Surfvorbereitung. Im Idealfall stehen mehrere Sportarten auf deinem Trainingsprogramm. Mit Schwimmen Trainierst du neben der Ausdauer auch alle, für das Surfen benötigten Muskeln. Willst du den Fokus dagegen auf die Kondition legen, ist regelmäßiges Lauftraining genau das richtige für dich. Gezieltes Muskeltraining sowie das Feilen an deiner Paddeltechnik im See oder auf dem Fluss sorgt für die, auf dem Surfbrett benötigte Kraft und mit Yoga arbeitest du an deiner inneren Einstellung sowie Ausgeglichenheit und fühlst dich dadurch äußerlich im Gleichgewicht. Damit verbesserst du zudem noch deine Flexibilität und Körperspannung.

Du hast die Workouts durchgezogen, deinen Körper ein wenig gestählt, ihn mit Yoga und Fitnesstraining optimal vorbereitet? Du hast deinem Körper einiges an Stress zugemutet, nimm dir jetzt auch noch ein wenig Zeit für Dehnübungen und Mobility Übungen. Lasse zwischen den Trainingseinheiten immer genügend Zeit zur Regeneration. Wenn du schon frühzeitig mit dem Training startest, solltest du einzelne Übungen oder Trainingselemente abwandeln, um deinem Körper neue Trainingsreize zu geben. Achte auf deine Ernährung und stimme dich auf deinen Surfurlaub ein. Mit diesen Tipps bist du super auf deinen nächsten Surftrip vorbereitet. Vielleicht führt dieser dich ja zu uns nach Fuerteventura, wir würden uns freuen, dich kennenlernen zu dürfen.

Wir wünschen euch viel Spaß und Freude beim Ausprobieren unserer Vorschläge zur Surfvorbereitung!