So laminierst du dein Surfbrett
Shape dein Surfboard: Teil 4
Du hast das richtige Surfbrett für dich (Teil 1) ausgesucht, die Tools, die du brauchst (Teil 2) bereit gemacht und dein Blank zum Surfbrett (Teil 3) geshaped. Jetzt zeigen wir dir wie du dein Surfboard laminieren kannst, befor du die Fin Plugs setzt (Teil 5) und dein individuelles Graphic designen (Teil 6) kannst!
Leg los mit der Laminierung deines Surfbretts!
Durch das Laminieren machst du dein Brett wasserfest und verleihst ihm die nötige Stabilität. Laminieren wird auch Glassing / Glassen genannt und ist nichts anderes als die Ummantelung des Boardes. Sie besteht aus mehreren Schichten, verhindert das sich das Board voll Wasser saugt und schützt es vor Stößen. Wie viele Schichten dein Board braucht musst du entscheiden. Je nach Boardlänge und Bedarf kannst du ein bis maximal 3 Schichten draufziehen. Bedenke aber, dass mit jeder zusätzlichen Schicht dein Board nicht nur stoßunempfindlicher wird, sondern auch schwerer.
Für das Glassing legst du das Board wieder Bottom-Up hin und entfernst sämtlichen Staub und Schmutz. Anschließend rollst du die Glasfasermatte darauf aus und lasst sie an den Enden mindestens 2-3 cm überhängen, damit du auch um die Rails herum kommst. Wenn du soweit alles vorbereitet, eventuell noch Sticker oder sonstiges unter der Glasfasermatte platziert und deine Atemschutzmaske aufgesetzt hast, kannst du den Harz und den Härter mischen und mit der Verarbeitung loslegen.
Kippe das Gemisch entlang des Stringers aus und verteil es dann gleichmäßig dünn und mit großen durchgehenden Zügen auf dem Surfbrett. Dabei darf das Harz auch an den überhängenden Teilen herunterlaufen. Hast du das Harz auf dem Board gut verstrichen, kannst du die Rails umkleben. Dafür streichst ihr mit dem Rakel einfach das überhängende Material um die Kanten und nimmst notfalls noch etwas Harz dazu, falls noch nicht alles gleichmäßig bedeckt ist.
Nun kannst du das Board aushärten lassen. Der Harz muss mindestens 6 Stunden trocknen, bevor du weiterarbeiten kannst.
Wie du die Laplines abschleifst
Als nächsten Schritt drehst du das Board um schleift alle Unebenheiten ab. Die Lapline ist der Teil, wo die Glasfasermatte am Schaum endet. Bevor du das Deck machst, solltest du die Lapline gut abschleifen, sodass ein fließender Übergang von Schaum zum Board entsteht ohne Kanten. Achte dabei darauf, dass du nur die Glasfasermatte abschleifst und nicht in den Schaum reinarbeitest und damit den Kern verletzt!