Surfbegriffe---web

Beim Surfen muss man neben der richtigen Boardgröße und den notwendigem Surfzubehör noch einige andere Faktoren beachten. Das Meer ist eine Naturgewalt und kann nicht von uns beeinflusst werden, deshalb müssen wir uns danach richten. Hier werden ein paar Begriffe bezüglich verschiedener Surfspots erklärt.

Wenn ihr mal einen Forecast für einen Surfspot lest, wird neben einigen anderen Faktoren der Swell angegeben. Der Swell beschreibt die Energie bzw. Kraft der Welle.
An den Spots kommen Wellen oft in sogenannten Sets rein. Wenn ein Swell einen Weg zurück legt ordnen sich die Wellen zu Sets. Das bedeutet, dass ca. 3-7 Wellen mit gleichem Abstand reinkommen und dann etwas Pause bis zum nächsten Set ist.
Ein wichtiger Faktor der das Surfen beeinflusst ist der Wind. Gerade auf Fuerteventura, wo öfter mal eine Böhe weht darf man den Wind nicht außer Acht lassen.
Wenn der Wind onshore ist, kommt er vom Meer. Die Wellen werden platt gedrückt und sind sehr unregelmäßig und unterschiedlich hoch.
Offshore bedeutet dass der Wind von der Küste frontal auf die Wellen kommt und somit die Welle lange daran hindert zu brechen. Die Wellen brechen sauberer, sind aber auch schwerer zu surfen, da sie somit steiler sind.

Das aufs Land gedrückte Wasser muss wieder ins Meer zurück fließen. Es sucht sich den leichtesten Weg, dort wo die Wellen nicht brechen. Somit entsteht ein Channel, indem die Surfer einfach ins Line-up (Bereich an dem man auf Wellen wartet) paddeln können. Da sich das Wasser wieder zurückzieht entsteht eine Strömung, die unterschiedlich stark ausfallen und in unterschiedliche Richtungen laufen kann. Falls die Strömung einen mitzieht und in Richtung Felsen drückt sollte man ruhig auf dem Board bleiben und im Rechtenwinkel rauspaddeln.

Nun zu den unterschiedlichen Breaks. Es gibt ein Beach- und ein Reefbreak.
Strände an denen die Wellen über einer Sandbank brechen werden Beachbreak genannt. Für Anfänger hat das den Vorteil, dass sie bei einem Wipe-out (Sturz) auf Sand fallen. Doch da jede Welle die Sandbank verformt, brechen die Wellen an unterschiedlichen Stellen.
Reefbreak werden Küstenabschnitte genannt, wo Wellen über Riffplatten brechen.  Dort ist der Peak (der Punkt an dem die Wellen brechen) an der gleichen Stelle, da das Riff sich nicht verschieben lässt. Hier muss der Wasserstand beachtet werden, da es beim Sturz gefährlich sein kann wenn man auf den harten steinigen Untergrund fällt.

Was ihr bei jedem Spot beachten solltet, egal ob Strand oder Riff, ist die Vorfahrtsregel. Der Surfer, der sich näher am brechenden Teil der Welle befindet, also näher am Peak ist, hat Vorfahrt.
Daher sollte man sich beim anpaddeln einer Welle immer sicher sein ob ein anderer Surfer diese Welle weiter hinten auch angepaddelt hat, um ihm nicht rein zu droppen.

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