Du bist Anfänger und möchtest wissen, welche Möglichkeiten es gibt mit deinem Surfboard durch eine gebrochene Welle zu kommen. Denn es gibt grosse Unterschiede zwischen durch eine Welle kommen mit einem Shortboard, Longboard oder einen Softboard. Wie kommst du also am einfachsten durch ie bereits gebrochene Welle?
Inhaltsverzeichnis
Mit meinem Surfboard durch die Welle – Turtleroll/Eskimoroll
Die Turtleroll ist eine der einfachsten Techniken, um durch eine gebrochene Welle zu kommen, die auf dich zukommt. Als Surfanfänger mit deinem Softboard oder auch mit einem Longboard ist das eine gängige Variante, um dich und dein Surfboard durch die Welle zu bekommen. Diese beiden Arten von Boards haben viel Auftrieb, das macht den Duck Dive fast unmöglich. Doch auch mit einer Turtleroll hast du dein Brett unter Kontrolle und kannst es sicher durch die Weisswasserwelle befördern.
Anleitung
Paddle so weit wie möglich raus ins Line-up. Dabei hälts du dein Board seitlich deines Körpers und an der Nose vorne fest. Sobald du das Surfboard nicht mehr über die Welle heben kannst, lege dich drauf und paddel raus ins Line-Up. Wichtig dabei ist, dass du dich erst auf dein Board legst, wenn die größten Wellen vorbeigezogen sind. Kommt dann eine Welle auf dich zu, mach dich bereit. Ca. 1.5 Meter vor der Weisswasserwelle packst du dein Board links und rechts an der Rail, nahe an der Brust. Du atmest einmal tief ein und drehst dich und das Brett seitlich einmal um.
Wichtig dabei ist dass du etwas Abstand zwischen dir und deinem Board hältst wenn du unter Wasser bist. Winkle dazu die Arme leicht an und schau, dass dein Kopf sich nicht in der Nähe deines Boards befindet. Die Nose deines Bretts muss unter Wasser sein. Das Board sollte an der Wasseroberfläche liegen. Es darf keine Luft zwischen Board und Wasser sein. Zudem sollte die Nose in Richtung der Welle schauen. Wenn das alles geschafft ist, ist es Zeit für eine kurze Entspannung und Abwarten, bis die Welle vorübergezogen ist. Um das Board nach der gebrochenen Welle dann wieder umzudrehen, ziehst du an einer Seite das Board nach unten und an der anderen Seite drückst du es nach oben. Um dann zurück auf dein Board zu gelangen, paddle stark mit deinen Füssen und drück dich selbst zurück aufs Board.
Häufigste Fehler
- Das Surfbrett steht nicht im rechten Winkel zur Welle
- Das Surfbrett liegt nicht bündig an der Wasseroberfläche
- Die Nose hängt nicht im Wasser
- Du drehst dich zu früh um
- Du drehst dich zu spät um
- Dein Körper ist unter Wasser zu nahe am Board
Mit meinem Surfboard durch die Welle – Duckdive
Der Duck Dive ist eine Möglichkeit mit deinem Surfboard unter der Well durchzutauchen. Für einen sauberen Duck Dive braucht es viel Übung, der Vorteil, man kann den Duck Dive auch im Pool oder in Seen üben. Anders als bei der Turtleroll ist es beim Duck Dive wichtig ein Board zu haben, dass nicht zu viel Volumen hat und sich damit leicht unter Wasser schieben lässt. Der Duck Dive ist vorallem für Shortboards geeignet. Hast du ein längeres Board oder mit mehr Volumen ist es einfacher mit einer Turtleroll durch die Weisswasserwelle zu kommen. Es gibt zwei Arten von Wellen, durch die man mit einem Duck Dive durchtauchen kann. Einmal eine bereits gebrochene Welle und einmal eine ungebrochene Welle. Der Unterschied bei den beiden Duck Dives ist, dass bei der gebrochenen Welle der Druck von der Welle kommt. Bei der ungebrochenen Welle ist der Druck wie ein Wirbel in der Welle, der sich in Kreisbewegungen in der Welle bewegt. Dieser kann dir helfen, unter der Welle durchzukommen.
Anleitung
Bei einer bereits gebrochenen Welle brauchst du etwas Vorlauf, damit sie dich nicht mitreißt. Paddel also auf die Welle zu und höre erst auf zu Paddeln, wenn du etwa eine Surfboardlänge von der Welle entfernt bist. Dann greife mit deinen Händen die Rail. Schieb das Board mit der Kraft aus deinen Schultern, mit der Nose voraus unter das Wasser. Dein Ziel ist es durch die Geschwindigkeit vom Paddeln so tief und weit wie möglich durch die Welle zu kommen. Sobald du so weit wie möglich in der Welle drin bist, drückst du mit deinem Fuß oder Knie, je nach Länge des Boardes dein Tail mit voller Kraft nach unten. Damit erzielst du, dass dein Surfboard unter der Welle waagrecht liegt. Denn so kann die Welle perfekt über dich hinweg brechen. Achte bei dem ganzen Bewegungsablauf darauf, dass du die Bewegungen schnell nacheinander ausführst. Als nächstes versuchst du deinen Oberkörper zu deinem Board zu bringen. Achte dabei darauf, dass du nicht das Surfboard zum Oberkörper ziehst, da die Welle sich immer noch über dir befindet. Wenn die Welle über dich hinweg ist, kannst du die Nose leicht nach oben ziehen. Der natürliche Auftrieb deines Surfboardes wird dich an die Oberfläche zurückbringen.
Häufigste Fehler
- Den Duck Dive zu früh beginnen
- Zu schwaches Paddeln
- Zu wenig ins Wasser eintauchen
- Augen sind geschlossen
- Das Tail nicht genug nach unten drücken
Mit meinem Surfboard durch die Welle – Safe Seat
Das Sitzend durch die Welle kommen ist eine Möglichkeit als Anfänger, wenn du dein Board noch nicht unter Kontrolle hast, durch gebrochene Wellen zu kommen. Diese Methode eignet sich eigentlich für jeden Surfer, der nicht in zu grossen Wellen surft. Zudem ist dies eine schnelle Methode, falls im Channel mal eine Welle brechen sollte.
Anleitung
Als erstes ist bei dieser Methode zu beachten, dass du auf dem Tail deines Boards sitzt und nicht auf deinem Surfboard liegst. Wenn du also im Channel sitzt und dann doch mal eine Welle bricht, währen du dich ausruhst, ist der einfachste Weg: Greife auf einer Seite mit deiner Hand das Rail und mit der anderen Hand paddelst du, damit sich dein Board so dreht, dass du zum Strand schaust. Jetzt sitzt du mit dem Rücken zur Welle und greifst dein Board auf beiden Seiten. Jetzt ziehst du das Surfborad zu dir hoch, so dass es möglichst senkrecht im Wasser steht. Denn so kann die Welle an dir vorbeiziehen, ohne dass sie dich mitreißt. Sobald die Welle vorbeigezogen ist, legst du dich auf dein Board und paddelst weiter.
Häufigste Fehler
- Du drehst das Surfboard zu langsam um
- Du ziehst das Board nicht nah genug an dich ran
- Du hälst das Surfboard nicht genug fest
Skaten
Surfkultur
Surfer
Umweltschutz