Surfen und snowboarden im Vergleich, zwei Sportarten. Verhilft mir eines beim anderen? Einige Gäste haben uns diese Frage bereits gestellt und vielen Sportler/innen schwirrt diese ebenfalls im Kopf herum. Die gute Nachricht: in diesem Blog bekommst du endlich eine Antwort darauf. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
Unterschiede der Sportarten
Im Allgemeinen hast du bei beiden Sportarten ein Brett unter den Füßen. Logisch! Doch hier geht der Unterschied schon los. Snowboarder sind auf ihrem Board festgeschnallt, während Surfer lose stehen. Nur die Leash verbindet dich und dein Surfboard. Bevor du aber auf dein Brett kommst, sollten wir über das Aufstehen sprechen. Auf dein Snowboard kannst du dich einfach draufstellen und festschnallen. Beim surfen wird im Liegen gestartet. Du liegst auf deinem Surfbrett, fängst an zu paddeln und stehst auf. In unserer Surfschule bringen wir den 3-Schritt Takeoff bei.
Armhaltung
Während die Arme beim Snowboarden eher gelassen nach unten hängen oder dir in deinem Gleichgewicht verhelfen, ist die Armhaltung beim Surfen sehr entscheidend! Hier hast du eine aufrechte Armhaltung. Das heißt deine Arme hast du vor deinem Oberkörper positioniert. Mit der richtigen Armhaltung fühlst du dich sicherer und stabiler auf deinem Surfboard. Neben den Füßen, bestimmst du somit wann dein Surfboard gelenkt und gewendet wird!
Material
Ein deutlicher Unterschied ist beim Material zu merken. Nicht nur in der Menge, sondern auch in deinem Geldbeutel. In der Hinsicht, ist das Surfen deutlich angenehmer. Du brauchst lediglich einen Neoprenanzug, ein Surfbrett, eventuell Surfwachs und eine Leash. Wenn es sehr sommerlich ist heißt es; ab in die Badeshorts/Bikini, schnapp dir dein Surfbrett und los geht’s in die Wellen! In der Menge nicht großartig viel, doch das kann dich auch schon einiges kosten. Snowboarder benötigen einiges mehr. Schließlich bist du dort nicht umgeben von Sonne, Strand und Meer. Angefangen mit einer Winterjacke + Hose, Schuhe, Handschuhe, Helm + Brille, die Fußhalterung, das Brett und eventuell eine Schneehaube sowie Thermokleidung. Auch wenn das Equipment nicht gerade günstig ist, unser Tipp: Spare nicht am falschen Ende, denn schließlich ist es unteranderem für deine Sicherheit und natürlich deine Erfolgserlebnisse verantwortlich ;)
Gewichtsverteilung
Als nächstes ist die Gewichtsverteilung entscheidend. Bei den Basics im Snowboarden verlagerst du optimalerweise dein Gewicht auf die Mitte und vordere Hälfte deines Boards. Auf deinem vorderen Bein liegt der Schwerpunkt, sodass Kurven gefahren werden können. Ansonsten wird die Gewichtsverteilung je nach Trick verlagert. So auch als Surfer. Nachdem du aber auf deinem Surfbrett in einer grünen Welle aufgestanden bist, wird das Gewicht in der Regel auf dem Tail verlagert. Dadurch können Manöver ausgeführt werden. Sollte die Welle zu wenig Energie haben, zum Beispiel bei einer bereits gebrochenen Welle, kannst du dein Gewicht etwas weiter nach vorne auf dein Vorderbein verlagern. Damit bekommst du mehr an Geschwindigkeit.
Gemeinsamkeiten der Sportarten
Extremsportarten in der Natur
Die wenigen Gemeinsamkeiten fangen in der Art des Sportes an. Es darf nicht vergessen werden, dass es Extremsportarten sind. Sie sind hohen Risiken ausgesetzt, da beide inmitten der Natur stattfinden. Entweder in Bergregionen mit Schnee oder Surfen im Meer. Sobald die Sportart ausgeübt wird, stehst du in direkter Verbundenheit mit der Natur. Im Surfen bedarf es noch ein bisschen mehr an Verbundenheit. Es muss absolut auf die Wetter/-Wellenbedingungen geachtet werden. Wie steht der Wind, wie stark ist die Strömung und wie sind die Wellen heute? Falls du noch Schwierigkeiten hast den Forecast zu lesen, wird dir auf dieser Seite alles erklärt.
Fitness
FITNESS wird in diesen Sportarten großgeschrieben! Der ganze Körper wird beansprucht. Im Snowboarden wird mehr Kraft in den Beinen gebraucht und surfen definitiv im Rücken und den Armen, durch das Paddeln. Automatisch kommt dein Körper in Form. Das Schöne ist; der Spaß steht dabei noch ganz vorne! Das bedeutet aber auch, dass einiges abverlangt wird. Es werden Bewegungen gemacht, die im Alltag nicht unbedingt trainiert werden. Wir haben uns da eine tolle Vorbereitung für euch überlegt, damit ihr nicht nur mit dem Muskelkater im Surfurlaub rangieren müsst. In diesem Blogpost kannst du nachlesen, wie du für deinen nächsten Surf fit wirst.
Oberkörperhaltung
Tendenziell ist der Stand bei beiden Spotarten seitlich ausgerichtet. Die Füße stehen senkrecht oder leicht gedreht auf den Boards. Bei der Oberkörperhaltung gilt: dahin wo du möchtest, muss auch dein Oberkörper gedreht sein. Die Körperrotation sollte immer in Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Ganz wichtig ist auch dein Blick! Dort wo dein Blick hingeht, geht dein Board. Schau immer nach vorne und sei aufmerksam mit deinen Mitmenschen und der Umgebung!
Sportarten Vorteile: verhilft mir snowboarden beim Surfen oder andersrum?
Wie du bereits gelernt hast, überwiegen die Unterschiede mehr als die Gemeinsamkeiten. ABER solltest du bereits eine der beiden Sportarten beherrschen, kann es dir in einigen Punkten verhelfen. 1. Dein Gleichgewicht wird trainiert sein und du wirst ein Gefühl für deine Körperhaltung bekommen. 2. Dein Blick geht direkt dort dahin wo er hingehen sollte. 3. Du lernst in beiden Sportarten mit deiner Umgebung zurechtzukommen und die Wetterbedingungen zu verstehen. Dennoch solltest du dir keinen Druck beim Erlernen einer dieser Sportarten machen und dir das ins Bewusstsein führen. Snowboarden als auch surfen sind auf ihre eigene Art und Weise schwer zu lernen. Wir glauben fest an dich! Hauptsache du hast Spaß an der Sache – bleibt dran!
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