SURF ABC

Glossar zum Wellenreiten & Surfen –
das ABC des Wellenreitens

Auf diesen Seiten entsteht mit eurer Hilfe unser Glossar mit allen Begriffen und Wörtern rund um das Thema Wellenreiten und Surfen in der Surfschule sowie dem Surfen im Surfcamp auf Fuerteventura. Wenn ihr auf einen der Buchstaben des Surf ABC’s klickt, so kommt ihr zu den Surf-Begriffen, die mit diesem Buchstaben beginnen.

A   B    C    D    E    F    G

H   I    J    K    L    M    N 

O    P    Q    R    S    T    U

V    W    X    Y    Z

DER BUCHSTABE A

Aerial / Air

Der Aerial oder Air ist ein Oberbegriff für Manöver die sich oberhalb der Welle abspielen, z.B. Sprünge.

A Frame

Mit A Frame bezeichnet man eine Welle, die sowohl nach rechts als auch nach links bricht. Das ist meist ein Point Break, kann aber auch über einer Sandbank am Strand geschehen.

Aloha

Ein aus dem Hawaiianischen stammender Gruß, der mit Liebe und  Zuneigung übersetzt werden kann.

Anpaddeln

Anpaddeln bedeutet ein Surfer:in paddelt mit den Armen, auf ihrem Surfbrett liegend, um so schnell zu werden das sie die Welle mitnimmt.  
Dies ist ein wesentlicher Schritt beim Wellenreiten, um die Welle rechtzeitig zu erwischen und sie dann reiten zu können

Angle-Take-Off

Mit dem Angle-Take-Off paddelt ihr gleich zu Beginn schräg in die Wellen hinein um dann den Take-Off schräg anzusetzen und die Welle schräg weiter abzufahren, besonders bei hohlen und schnellen Wellen gut geeignet.

ASP

Die ASP ist die „Association of Surfing Professionals“, die den Dachverband der einzelnen nationalen Verbände darstellt. Sozusagen die Bundesliga des Surfens.

DER BUCHSTABE B

Balsa

Häufig für Surfboards verwendete Holzart, die für ihre Leichtigkeit bekannt ist.Back-Breaker

Der Back- Breaker ist eine Durchtauchtechnik, bei der ihr mit dem Rücken die Welle durchbrecht. Es handelt sich dabei eigentlich eher um eine Pausentechnik. Wenn euch die Kräfte ausgehen und das nächste Set auf euch zukommt, könnt ihr euch- statt eine Tauchtechnik zu bemühen- mit dem Rücken zur Welle setzen, das Brett zu euch heranziehen und so die Welle mit dem Rücken abwehren.

Backside

Backside zu surfen heißt, dass der Körper bzw. das Gesicht der Welle abgewandt ist. Jemand der regular ist, surft z.B. bei einer linken Welle Backside oder auch Backhand.

Backwash

An Küsten mit einem größeren Höhenunterschied können Wellen das Wasser an das Ufer treiben. Das dann zurückströmende Wasser wird als Backwash bezeichnet.

Barrel (auch: Tube)

Eine Barrel entsteht, wenn sich eine Welle überschlägt. Dabei bildet sich eine fassähnliche Röhre (Barrel = Fass), durch die man hindurchfahren kann.

Beachbreak 
Was ist ein Beachbreak?

Es gibt verschiedene Untergründe, auf denen Wellen brechen. Beim Beachbreak bricht die ankommende Welle auf sandigem Untergrund. Da Sand im Gegensatz zu Stein ein formbares Element ist, hat der Beachbreak den Nachteil, dass der Untergrund sich ständig verschiebt. Kommt z.B. ein großer Swell an, kann es sein, dass die Sandbänke danach anders liegen und die Welle an einem anderen Punkt bricht. Der große Vorteil ist jedoch die geringe Verletzungsgefahr und das flach auslaufende Wasser.

Big Wave Spot
Was ist ein Big Wave Spot?

Ein Spot bei dem zu bestimmten Bedingungen riesige Welle brechen können, z.B. Jaws in Hawaii.

Blank
Was ist ein Surfboard Blank?

Als Blank bezeichnet man den vorgefertigten Polyurethane-Schaumkern (PU) eines Surfboards, sozusagen der Rohling eines Boards.

Boardbag – Was ist ein Boardbag?

Die Boardbag ist eine Art Tasche, die euer Board beim Transport vor Schäden schützt. Man unterscheidet zwischen Day Runnern (dünn, für den alltäglichen Transfer) und dickeren Bags für z.B. Flugreisen. Ebenfalls gibt es sogenannte Boardsocks, die einfach zum schnellen Transport über das Board gestülpt werden.

Boardshort

Die Boardshort wird zumeist im Sommer- wenn die Wassertemperatur höher ist- beim Surfen oder auch Schwimmen getragen. Es gibt sie ihn verschiedenen Ausführungen und Qualitäten, z.B. mit viel Spandex und nahtlos für besonderen Komfort beim Surfen.

Bodyboard

Fast rechteckiges Schaumboard zum Wellenreiten in liegender oder kniender Haltung. Bodyboarder tragen zusätzlich Schwimmflossen, um die Wellen besser anpaddeln zu können.

Bodysurfing

Das Abreiten der Welle mit dem bloßem Körper, normalerweise ohne Hilfsmittel.

Bottom

Als Bottom wird die Unterseite des Boards und auch der Fuß der Welle bezeichnet.

Bottom-Turn

Der Bottom- Turn ist das Manöver nach dem Take- Off. Wenn man nicht schräg in die Welle gestartet ist, muss man das Brett nach dem Take- Off so positionieren, dass ein seitliches Abfahren der Welle noch möglich ist, d.h. durch einen Turn an der Unterseite der Welle wieder in die Welle reinfahren.

Brandung

Die Brandung ist die Entladung einer Welle im flacher werdenden Wasser. Die Kreisbewegung einer Welle beträgt unter der Wasseroberfläche immer die Hälfte zu dem Teil der Welle, die ihr oberhalb des Wassers sehen könnt. Trifft diese Kreisbewegung nun auf Grund, weil die Tiefe nicht mehr ausreicht, um die Welle einfach weiterzutragen, dann wird die Kraft dieser Bewegung an die Wasseroberfläche abgegeben und die Welle bricht.

Break

Stelle an der Wellen brechen.

Brett/ Board

Es gibt unzählige Materialien und Bauweisen von Brettern. Für jede Welle und für jeden Surfer gibt es das richtige Surfboard. Dabei kann man grob unterscheiden zwischen: Longboard, Malibu & Minimalibu, Funboard, Fish, Shortboard und Gun. Alle diese Typen Bretter gibt es in verschiedenen Längen und Ausfertigungen, wobei sich die verschiedenen Typen immer an einem Maß orientieren.

Longboard: ab 9’0″ Fuß

Malibu: 7’6″ bis 8’11“ Fuß

Minimalibu: 7’2″ bis 7’6″ Fuß

Funboard/ Hybrid/ Evolution: 6’8″ bis 7’2″ Fuß

Fish: 5’5″ bis 6’4″ Fuß

Shortboard: 5’10“ bis 6’8″ Fuß

Gun: 6’8″ bis 10’0″ Fuß

British Surf Association

Die Britische Surf Association wurde 1966 gegründet und lizenziert Surflehrer aus aller Welt. Zudem vertritt sie die Interessen von Surfern. Die BSA gehört der ISA (International Surf Association) an.

DER BUCHSTABE C

Channels

Channels werden bei Surfbrettern auf der Unterseite eingebracht. Sie erlauben dem Surfer eine hohe Wendigkeit, Auftrieb und erleichtern das Gleiten im Wasser. Die Channels sind aus der Strömungstheorie entstanden und verbessern die Wendigkeit des Boards.

Channel

Ein Channel ist eine Strömung im Küstenbereich,  die aus dem wieder ins Meer abfließendem Wasser entsteht. Dieses sucht sich bei seiner Rückströmung den einfachsten Weg nach draußen. Man kann einen Channel daran erkennen, dass das Wasser etwas aufgewühlter ist und sich die Wellen im besten Fall dort niemals brechen.

Chicken-Dive

Der Chicken-Dive ist in jedem Fall eine Notlösung und meint nichts anderes, als dass ihr euer Brett hinter euch werft und unter der auf euch zu rollenden Welle durchtaucht. Versichert euch vor einem Chicken-Dive in jedem Fall, dass niemand hinter euch ist, den ihr verletzen könnt. Versucht dieses Manöver bitte zu vermeiden und nur in ausweglosen Situationen anzuwenden (z.B. Freak-Set).

Choppy

Mit dem Begriff „choppy“ bezeichnet man stark aufgewühltes Wasser, z.B. bei starkem Wind.

Clean

Als clean werden perfekt brechende Wellen bezeichnet.

Close-out

Bei einem Close- out bricht die Welle in ihrer gesamten Länge. Man sagt auch „die Welle macht zu“. Eine Welle die Close-out bricht ist unsurfbar, da sie an keiner Stelle einen Einstieg bietet und sich wegen ihrer schnellen, gleichzeitigen Brechung keine Möglichkeit bietet, sie zu irgendeiner Seite abzufahren.

Concave

Der Bottom mancher Surfboards wird Concave geshaped, das vermittelt dem Board bessere Strömungs- und Gleiteigenschaften.

Cross-Shore

Parallel zur Welle wehender Wind, wodurch kleine Wellen auf der Wasseroberfläche zwischen den Wellen und der Wellenwand enstehen.

Cross Step

Da es eine gewisse Fläche benötigt, kann der Cross Step als „Trick“ nur auf Longboards ausgeführt werden. Mit Cross Step ist die Art und Weise des Laufens gemeint. Der Surfer läuft „überkreuz“ über das Board.

Crowded

Crowded ist der umgangssprachliche Ausdruck für ein überfülltes Line-Up.

Current (= Strömung)

Man unterscheidet zwischen 4 verschiedenen Strömungsarten:

1. Strömung, die durch Wärmeaustausch entsteht

2. Strömung, die durch Wind entsteht

3. Strömung, die durch die Gezeiten entsteht

4. Strömung, die durch das Brechen einer Welle entsteht

Egal, um welche Art von Strömung es sich handelt, grundsätzlich lässt sich festhalten, dass sie sowohl nützlich sein kann (siehe auch Channel), aber auch sehr gefährlich. Gefahr besteht aber immer nur dann, wenn man sich nicht ausreichend auskennt. Darum ist es z.B. wichtig, dass ihr an einem fremden Strand andere Surfer nach den Strömungsverhältnissen befragt. Auch ist es hilfreich, sich an Land markante Punkte zu merken, die euch einen Überblick verschaffen, in welche Richtung und ob ihr überhaupt abtreibt.

Cutback

Ein Cutback ist ein Manöver, bei dem der Surfer einen Richtungswechsel zum brechenden Teil der Welle durchführt, wenn er sich zu weit davon entfernt hat. Da dieser Teil der Welle der schnellste ist, bringt einen der Cutback zurück zum steilsten und kräftigsten Teil der Welle.

DER BUCHSTABE D

Deck

Das Deck ist die Oberseite des Surfboards.

Delaminierung

Wenn sich die obere Schicht des Surfbrettes – das Fiberglas – ablöst, spricht man von einer Delaminierung. Ihr erkennt eine Delaminierung an den Dellen, die auf der Oberfläche des Brettes entstehen. Delaminierungen sollten repariert werden, damit sie sich nicht vergrößern. Bei vielen Surfboards zieht das einen nicht unerheblichen optischen Schaden nach sich, da man üblicherweise die Stelle einbohren oder aufschneiden muss.

Ding

Ding ist der Fachbegriff für Schäden (Risse, Löcher etc.) am Board, die Wasser ziehen und repariert werden müssen.

Drop

Als Drop bezeichnet man den Augenblick, in dem man nach dem Anpaddeln einer Welle und dem danach folgenden Take Off die Welle hinunter fährt, sozusagen das „Einsteigen“ in die Welle.

Drop-In

Bei einem Drop-In nimmt ein Surfer einem anderen Surfer die Vorfahrt, in dem er in eine Welle fährt, auf der sich bereits ein anderer Surfer befindet.

Duckdive

Surfer, die bei dieser Technik durch die Wellen tauchen, sehen von hinten aus wie Enten – was dem Duckdive auch seinen Namen verleiht. Zunächst paddelt man mit viel Geschwindigkeit auf die herankommende Welle zu. Bevor diese bricht müssen die Rails des Brettes recht weit vorne umfasst werden um die Nose nach unten unter Wasser zu drücken. Mit dem hinteren Standbein drückt man dann das Tail nach unten. Das andere Bein schwingt gestreckt nach hinten und hilft die Balance zu halten. Idealerweise befindet sich nun das gesamte Board unter Wasser. Die Nose sollte nach der Welle als erstes wieder durch die Wasseroberfläche stechen.

Durchtauchtechnik

Es gibt verschiedene Techniken eine Welle zu durchtauchen, um damit schneller und kraftsparender in das Line-Up zu gelangen. An manchen Spots müsst ihr gegen weniger, an anderen gegen mehr Weißwasser ankämpfen. Wichtig ist, dass ihr den Wellen immer möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Wir unterscheiden zwischen den folgenden Durchtauchtechniken: Turtle-Roll, Duck-Dive, Back-Breaker, Chicken Dive.

DWV

DWV ist der Deutsche Wellenreitverband.

DER BUCHSTABE E

Earplugs

Earplugs schützen die empfindlichen Ohren. Vor allem wenn man täglich Wellenreiten geht, kann die Verwendung von Ohrstöpseln dazu beitragen, dass man weniger schnell oder gar nicht mit dem sogenannten „Surfer’s Ear“ Bekanntschaft macht.

Ebbe

Ebbe ist der Niedrigstand des Wassers, der infolge der Gezeiten alle 12 Stunden und 20 Minuten eintritt.

Egg

Ein Egg Board trägt seinen Namen aufgrund des Ei-Shapes, lässt sich gut paddeln und ist sehr wendig.

Epoxy / Epoxidharz

Epoxy ist ein Harz, welches der Shaper am Abschluss zum Bedecken und sogesehen „versiegeln“ eines Surfboards verwendet. Epoxy hat den Vorteil weniger anfällig für Schläge und damit im Ganzen fester zu sein. Gleichzeitig ist Epoxidharz leichter.

Eskimorolle (siehe auch Turtle-Roll)

Bei der Eskimorolle dreht sich der Surfer beim Heranrollen einer Welle unter sein Board um sich vor den Wasserwalzen zu schützen. Um diese Technik erfolgreich durchzuführen müsst ihr mit Geschwindigkeit auf die Welle zupaddeln. Kurz bevor euch die Welle erreicht hat, umfasst ihr das Brett vorne an den Rails und dreht euch mit dem ganzen Körper liegend unter das Board. Dabei zieht ihr das Surfbrett dicht an euren Körper.

DER BUCHSTABE F

Face

Das Face der Welle ist die grüne, ungebrochene Wellenwand.

Finnen

Die meisten Surfboards haben Finnen-Systeme, die es zulassen, dass man die Finnen austauschen und herausnehmen kann. Die Finnen werden in die Boardunterseite in die sogenannten Plugs eingesteckt und festgeschraubt. Die Anzahl der Finnen hängt davon ab, wie ihr surft und welches Surfbrett ihr gerne fahrt. In Shortboards finden sich üblicherweise 3 Finnen. Diese Art der Anordnung wird auch Thruster genannt. Ebenfalls gibt es Single (1 Finne), Twinzer (2 Finnen), Quad (4 Finnen) und Bonzer (5 Finnen).

Finnenschlüssel

Ein Finnenschlüssel ist ein kleiner Imbus-Schraubenzieher für die winzigen Schrauben in den Plug Ins eurer Finnen. Die verschiedenen Finnensysteme haben auch verschiedene Finnenschlüssel.

Fish

Das Fishboard erhielt seinen Namen durch seine Form, da es recht klein und breit ist und das Tail die Form einer Fischflosse hat. Das Fishboard hat weniger Rocker und viel mehr Volumen als ein Shortboard und ist normalerweise als Quadfin aufgebaut.

Flut

Mit Flut bezeichnet man den Höchststand des Wassers, der infolge der Gezeiten alle 12 Stunden eintritt.

Floater

Bei einem Floater fährt der Surfer fast vom oberen Rand der Welle über einen bereits gebrochenen Teil der Welle und überbrückt somit eine Weisswassersektion. Ziel ist es, wieder in den grünen Bereich der Welle zu gelangen. Für dieses Manöver benötigt der Surfer sehr viel Geschwindigkeit.

Foam

Kunstschaum zur Herstellung des Blanks.

Freak Wave/Freak Set

So werden Wellen oder Sets bezeichnet, die deutlich größer als alle anderen sind.

Frontside

Frontside surfen bedeutet, dass der Körper bzw. das Gesicht der Welle zugewandt ist. Jemand, der regular steht, surft eine rechte Welle Frontside.

Fullsuit

Der Fullsuit ist ein Ganzkörperanzug, der den Surfer vor kaltem Wasser und Temperaturen schützt.

Funboard

Ein Funboard ist vom Shape her ein bisschen wie ein kleines Malibu, vermischt mit den Eigenschaften eines Shortboards. Um dem Anfänger den Schritt vom Malibu auf ein Shortboard zu erleichtern, ist es sinnvoll ein Funboard zu surfen. Man nennt das Funboard auch Evolution oder Hybrid. Die Nose ist spitz wie beim Shortboard und auch der größere Rocker ähnelt eher dem eines Shortboards. Mit diesen Eigenschaften gelingt ist es dem Surfer einfacher, mit dem Brett Kurven zu fahren. Ttrotzdem hat das Brett noch genügend Volumen um einfach in die Welle zu gleiten.

Fuß oder auch englisch Foot

Surfboardlängen und -breiten werden in Fuß und Inch angegeben. Ein Fuß entspricht 30,48 cm. Ein Inch entspricht 2,54 cm.

DER BUCHSTABE G

Gezeiten oder auch englisch Tide

Die Gezeiten sind ein sich täglich wiederholendes Spiel der Natur und entstehen durch die Anziehungskräfte von Mond, Sonne und Erde. Ebbe und Flut wechseln alle 6 Stunden, Flut und Flut alle 12 Stunden und 25 Minuten. Zu den Gezeiten kann man auch Tide sagen. Der Unterschied, der sich aus der Höhe der Gezeitenstände ergibt, wird auch mit Tidenhub bezeichnet.

Glasfasermatte

Glasfaser kommt beim Bau von Surfbrettern vor. Eine Glasfasermatte ist eine gewobene Matte aus Glasfaserfäden. Die Glasfasermatte wird um den Blank gelegt und danach mit Epoxyd Harz oder Polyester Harz getränkt. Wenn das Harz ausgehärtet ist, gibt die Glasfasermatte dem Surfbrett die Stabilität.

Glassing

Das Glassing ist der Schritt bei der Fertigung eines Surfboards, bei dem das Brett durch den Zusatz von Glasfasermatten (Glassing) und Harz seine Stabilität erhält. Dieser Begriff ist nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Glossing.

Glassy

Mit Glassy bezeichnet man die Wasserobfläche beim Wellenreiten an Tagen ohne Wind. An diesen Tagen ist das Wasser so glatt wie ein Spiegel.

Glossing

Bei dem Glossing wird das Surfboard mit Klarlack versiegelt. Dies ist der finale Schritt bei der Fertigung von Surfboards.

Goofy

Im Wellenreiten werden alle Fahrer als „Goofy“ bezeichnet, die mit dem rechten Fuß vorne auf dem Brett stehen.

Green Room

Der „grüne Raum“ ist das Innere der Barrel / Tube. Wenn eine Welle so hohl bricht, formt sie in der Mitte für Sekundenbruchteile einen Tunnel aus Wasser.

Grip

Grip meint die Haftung auf dem Brett. Guten Grip erreicht man durch die Benutzung von Wachs oder Grip-Pads.

Groundswell

Groundswell ist Swell, der durch Tiefdruckgebiete weit draußen auf dem Meer entsteht. Groundswell ist meist sehr geordnet und groß.

Grüne Welle

Eine grüne Welle ist die ungebrochene Welle, die fortgeschrittene Surfer aus dem Line Up anpaddeln.

Gun (siehe auch Brett/ Board)

Guns sind sehr lange, schmale Bretter, mit dem einzigen Zweck, schnell in großen Wellen anzugleiten und bei hoher Geschwindkeit sicher im Wasser zu liegen. Guns haben eine sehr spitz zulaufende Nose und ein sogenanntes Pintail. Das Pintail bietet Halt in den großen und schnellen Wellen. Guns werden nur in sogenannten Big Waves (ab ca. 5m Höhe) gesurft.

DER BUCHSTABE H

Hang Five

Der Hang Five ist ein klassischer Trick beim Longboarden. Beim Hang Five steht der Surfer seitlich zum Brett und streckt die Zehen seines vorderen Fußes ( Five) über die Surfboardspitze.

Hang Loose

Hang Loose ist eine Art Gruß unter Surfern und bedeutet so etwas wie „Bleib locker“. Bei diesem Gruß zieht man Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger auf die Handinnenseite und spreizt den Daumen und den kleinen Finger ab.

Hang Ten

Bei einem Hang Ten steht der Surfer in Fahrtrichtung ganz vorne auf der Nose des Longboards und streckt die Zehen beider Füße (Ten) über die Nose. Ein anderer Begriff dafür ist auch Nose-Ride.

Hardboard

Das Hardboard ist das Gegenstück zum Softboard und ist mit einem harten Deck und harten Finnen ausgestattet.

High Tide

High Tide ist der englische Begriff für Flut.

Hollow

Der Name bedeutet übersetzt nichts anderes, als „hohl“, weswegen man Wellen, die man mit „hollow“ beschreibt auch als hohle, steile Wellen versteht.

DER BUCHSTABE I

Impact Zone – Was ist die Impact Zone?

In der Impact Zone schlägt die Welle auf die Wasseroberfläche auf. Es ist nicht besonders ratsam, sich dort aufzuhalten, da es zu schlimmen Verletzungen kommen kann.

Inside

Mit Inside werden 3 Begriffe beschrieben:

1. „Inside“ ist ein Surfer, der sich in einer Tube befindet.

2. „Insides“ sind kleinere Wellen, die in Strandnähe brechen.

3. „Inside“ sitzt man als Surfer, wenn man sich nah am Peak befindet.

Inch

Surfboardlängen und -breiten werden in Inch und Fuß angegeben. Ein Inch entspricht 2,54 cm. Ein Fuß hat die Länge von 30,48 cm.

ISA

Die ISA ist die „International Surfing Association“ und vergibt Lizenzen an Surflehrer und Schulen.

DER BUCHSTABE J

Jet Ski

Jet Skis kann man als Motorräder des Wassers bezeichnen. Oft sieht man sie auch mit Wasser-Ski-Fahrern oder Surfern im Anhang.

Beim Surfen kommt der Jet Ski besonders bei wirklich großen Wellen zum Einsatz. Surfer, die solche Wellen surfen, benutzen und benötigen den Jet Ski und einen Fahrer, dem sie voll und ganz vertrauen können und der sie in solche Wellen hineinzieht. Wellen ab einer bestimmten Größe können nicht mehr mittels der eigenen Körperkraft angepaddelt werden. Je größer eine Welle ist, desto höher muss die Geschwindigkeit sein, um in diese hinein paddeln zu können.

DER BUCHSTABE K

Kamm

Mit dem Kamm ist der Wellenkamm gemeint, also der oberste Teil einer Welle.

Kick Out

Man kann mit einem Kick Out aus der Welle aussteigen. Dafür kickt man nach oben aus der Welle heraus.

Kneeboarding

Surfen auf den Knien auf speziell dafür angefertigten Kneeboards.

DER BUCHSTABE L

Lay Back

Der Lay Back ist ein Manöver, bei dem sich der Surfer mit dem Rücken an die grüne Wellenwand lehnt.

Leash

Die Leash verbindet den Surfer mit seinem Surfbrett. Eine gerissene Leash ist für den Beteiligten und alle anderen Surfer im Wasser ein großes Sicherheitsrisiko, da ein loses Board Schwimmer und andere Surfer verletzen kann.

Liegestütz

Bei dieser Durchtauchtechnik macht der Surfer einen Liegestütz auf dem Brett, um das Weißwasser zwischen ihm und Surfboard durchgleiten zu lassen. Diese Technik funktioniert allerdings nur bei kleinen Wellen und wird oft bei längeren Boards angewendet.

Lifeguard

Die Lifeguards sind meist an ihren roten Jacken zu erkennen. Bitte hört immer auf die Lifeguards, denn nur sie kennen den Strand genau und können euch auf Gefahren hinweisen.

Lines

Wenn man einen Surfspot von oben betrachtet, kann man erkennen, dass sich die Wellen in gleichmäßigen Abständen auf das Ufer zu bewegen. Diese Abstände sehen aus wie Linien. Aus diesem Grund nennt man sie auch Lines.

Line-Up

Das Line Up befindet sich an dem Punkt, wo keine Welle mehr bricht und liegt somit hinter der Brechungslinie.

Linke / Lefthander

Eine Welle wird als Linke bezeichnet, wenn sie vom Ufer aus gesehen zur rechten Seite bricht. Linke deshalb, da sie vom Line-Up aus nach links bricht und auch so abgefahren wird.

Lippe

Die Lippe oder auch „Lip“ einer Welle ist der obere Teil des Randes der brechenden Welle. Wenn die Welle sehr steil ist, kann sie als Barrel oder Tube brechen.

Locals

Locals sind einheimische Surfer, die oft etwas unfreundlich werden können, wenn ihr versucht „ihren“ Spot zu surfen. Bitte verhaltet euch ihnen gegenüber immer respektvoll und freundlich.

Longboard

Ein Board wird Longboard genannt, wenn es eine Länge von 9`0„ übersteigt. Longboards sind meist relativ dick, haben einen geringen Rocker und eine runde Nose.

Low Tide

Low Tide ist der englische Begriff für Ebbe.

Lycra

Das Lycra ist ein T-Shirt aus Elasthan. Man trägt es entweder alleine zur Boardshort, über dem Neoprenanzug oder darunter. In erster Linie schützt ein Lycra vor Sonne und Boardrush.

DER BUCHSTABE M

Malibu

Man unterscheidet Malibus in normale Malibus und Minimalibus, dabei liegt der Unterschied bei gerade einmal 1 Fuß. Während Minimalibus üblicherweise im 7 Fuß Bereich angesiedelt sind, bezeichnet man Bretter über 8 Fuß Länge als Malibus. Malibus besitzen eine runde Nose und nur sehr wenig Rocker. Durch das große Volumen gleiten sie sehr schnell an und sind sehr stabil im Wasser.

Manöver

Manöver kann man als Tricks im Wasser beschreiben, wobei man zwischen einfachen und schweren unterscheiden kann. Dazu gehören z.B.: Bottom- Turn, Cutback, Top- Turn, Aerial, Floater.

Mid-Tide

Der Zeitpunkt des mittleren Wasserstandes, also zwischen Hoch- und Niedrigwasser bzw. zwischen Niedrig- und Hochwasser.

Minimalibu

Das Minimalibu hat dieselben Eigenschaften wie das Malibu, nur ist es etwas (ca. 1 Fuß) kleiner.

Mushy

Mit diesem Wort bezeichnet man alle die Wellen, die schwach und kraftlos sind.

Mit allen Begriffen und Wörtern rund um das Thema Wellenreiten und Surfen, von A bis Z.

DER BUCHSTABE N

Neoprenanzug (siehe auch Wetsuit)

Das Neopren isoliert eure Körperwärme so, dass diese nicht nach außen abgegeben wird. Wasser gelangt zwischen die Haut und den Neoprenanzug. Diese Wasserschicht wird von der Körperwärme erhitzt und sorgt dafür, dass ihr nicht auskühlt. Damit der Körper das Wasser erhitzen kann, darf die Wasserschicht zwischen euch und dem Neoprenanzug nur ganz dünn sein. Aus diesem Grund muss der Anzug möglichst eng anliegen. Es gibt Neoprenanzüge in sämtlichen Ausführungen:

Shorties (kurze Arme & Beine), Longsleeve Shortys (kurze Beine, lange Arme), Kurzarm Steamer (lange Beine, kurzer Arm), Fullsuit oder Steamer (lange Arme & Beine), Neoprenshirts (nur Oberteil).

Innerhalb dieser Auswahlmöglichkeit gibt es noch verschiedene Dicken 3/2- 6/5 von Neopren, die übrigens in mm angegeben werden. Ein 3/2er Neoprenanzug ist also 3mm dick am Körper und 2 mm dick an den Armen und Beinen. Wird eine dritte Größe angegeben, z.B. 6/5/4 bezieht sich die dritte Angabe auf die Flexzonen, d.h. z.B. unter den Armen und zwischen den Beinen des Anzugs.

Nose

Mit Nose wird die Nase, d.h. die Spitze des Surfboards, bezeichnet.

Nose-Dive

Beim Nose-Dive spitzt man nach dem Anpaddeln mit der Nose ins Wasser ein und verliert meist sein Surfbrett, da man nach vorne runter rutscht und das Brett nach hinten weggleitet. Der Nose-Dive passiert vor allem dann, wenn man zu weit vorne auf dem Brett liegt oder zu spät anpaddelt.

DER BUCHSTABE O

Offshore Wind

Offshore ablandiger Wind (Off Shore= von der Küste weg). Ist der Wind ablandig, kann er die Wellen noch ein bisschen länger davon abhalten zu brechen und sorgt so für schönere, langsamer brechende und steilere Wellen, da der Wind in die Welle reinbläst.

Onshore Wind

Onshore ist die andere Bezeichnung für auflandigen Wind (On Shore= zur Küste hin). Dieser kann im ungünstigsten Fall die Wellen regelrecht „platt“ pusten. Onshore Wind sorgt deshalb für schnellere, flache Wellen.

Outline

Die Outline ist die Umrisslinie eines Surfboards.

Outside

Das ist der Bereich der brechenden Wellen, wo nur die größten Wellen brechen oder ein Außenriff.

Overhead

Wie der Name schon sagt, meint Overhead „Überkopf“. Overhead gibt die Höhe der Wellen an, d.h. in diesem Fall über ca. 2m.

DER BUCHSTABE P

Pad/ Tail Pad/ Grip Deck

Das Pad befindet sich auf dem hinteren Teil des Surfboards und wird auf das Deck geklebt. Es sieht aus wie eine kleine gummierte Matte und ist rutschfest. Die meisten Shortboards haben Pads, da man auf ihnen für Turns einen guten Halt mit dem hinteren Fuß braucht.

Peak

Der Peak ist der höchste brechende Punkt einer Welle und der Punkt an dem die Welle beginnt zu brechen. Von hier aus starten Surfer in eine Welle, denn das garantiert den längsten Ritt auf der Welle und den leichtesten Einstieg, da die Welle hier etwas langsamer bricht. Einige Wellen, z.B. Tubes, sind nur vom Peak aus zu bekommen.

Periode

Die Periode ist der zeitliche Abstand zwischen den Wellensets. Sie bestimmt maßgeblich die Größe der Wellen und wird in Sekunden angegeben. Eine Periode kann z.B. 6, aber auch 25 Sekunden haben.

Pin Tail

Beim Pin Tail laufen die beiden Seiten des Brettes spitz zusammen. Dieser Shape verleiht dem Surfbrett Schnelligkeit und Spurtreue in großen Wellen. Das Pin Tail findet man daher besonders häufig bei Guns.

Plug

Die Plugs oder auch Finplugs findet ihr ganz hinten an eurem Surfbrett. Mit ihnen befestigt man die Finnen und die Leash des Surfbretts. Die Plugs für die Finnen besitzen meist kleine eingelassene Schrauben, an denen die Finnen eingeschraubt werden. Es gibt verschiedene Finnplugsysteme, z.B. FCS Finnen.

Pointbreak

Bei einem Pointbreak bricht die Welle um einen Punkt, z.B. ein Riff oder eine Sandbank herum. Das funktioniert dann, wenn der Swell nicht direkt auf das Land trifft sondern von der Seite kommt. Pointbreak bedeutet, dass die Welle immer am gleichen Punkt bricht und somit relativ leicht anzupaddeln und einzuschätzen ist.

Prone Position

Meint eine Position des Surfers auf dem Board: Hands to the rail, toes to the tail (Hände zum Rail, Zehen ans Tail). Anfängerposition, bei der man mit dem Bauch auf dem Brett liegt und so seine ersten Wellen abreitet. Es ist außerdem die Ausgangsposition für den Take-Off.

Pushen

Wenn ihr merkt, dass euer Brett an Geschwindigkeit verliert, könnt ihr meistens durch Gewichtsverlagerung noch mal mehr Geschwindigkeit aufbauen, indem ihr mehr Druck auf den vorderen Fuß gebt. Damit wird das Brett weiter vorn belastet und gleitet noch mal ein bisschen schneller.

DER BUCHSTABE Q

Quiver

Ein Quiver ist die Auswahl von Boards, die einem einzelnen Surfer zur Verfügung stehen.

DER BUCHSTABE R

Rail

Die Rails eines Surfboards sind die Kanten. Der Shape der Kanten beeinflusst die Drehfreudigkeit des Brettes. Scharfe Kanten geben Halt in steilen Wellen und eher runde Kanten lassen das Board besser in flachen Wellen gleiten.

Rash

Mit Rash ist eine Hautaufschürfung durch das Reiben der nackten Haut auf dem Board. Rashguards und Neoprenanzüge können dies verhindern.

Rashguard

Rashguard ist ein anderes Wort für Lycra.

Reefbreak

Beim Reefbreak bricht die Welle über einem Riff. Der Vorteil von Reefbreaks ist, dass die Welle immer an derselben Stelle bricht. Wellen die auf Riffen brechen sind deshalb viel einfacher einzuschätzen und auch leichter zu surfen als am Beachbreak. Man sollte jedoch nicht die Verletzungsgefahr im Riff unterschätzen.

Regular

Regular sind Surfer, die mit dem linken Fuß vorne auf dem Brett stehen.

Rocker

Als Rocker bezeichnet man die Aufbiegung eines Surfbretts (siehe auch Scoop).

Round Tail

Das Round Tail ist eine Mischung zwischen Pin- und Squash Tail und bietet eine gute Kontrolle & leichtes Handling in der Welle. Round Tails findet man oft an Malibus und größeren Shortboards.

DER BUCHSTABE S

Sandbank

Eine Sandbank ist nichts anderes als eine Erhöhung des Untergrundes unter Wasser in Strandnähe, d.h. ein Sandhaufen unter Wasser in der Nähe des Ufers. Durch Stürme und Gezeiten sind die Sandbänke ständig in Bewegung. Deshalb kann sich im Laufe eines Jahres der Ort und die Qualität der dort brechenden Wellen verändern.

Schulter

Die Schulter ist der ungebrochene Teil der Welle links oder rechts vom Peak.

Scoop

Mit Scoop ist die Aufbiegung des Surfbrettes gemeint = Rocker.

Section

Die Section ist ein Abschnitt der Welle, in dem sie ihre Eigenschaften ändert.

Set

Wellen kommen immer in Intervallen – sogenannten Sets. Ein Set beinhaltet ca. 4-6 Wellen, die aufeinanderfolgen. Danach gibt es eine Pause, die sogenannte Set-Pause. Die Abstände zwischen den einzelnen Sets können variieren und werden als Periode in Sekunden angegeben. Umso größer die Periode umso größer sind im Normalfall auch die Wellen.

Sideshore

Sideshorewind ist Wind, der von der Seite auf den Spot/ Küste trifft.

Shape

Der Shape ist die Bauweise des Surfbretts/ Surfboards, seine Form bzw. Maße wie: Größe, Breite, Dicke, etc. Es gibt unzählige verschieden Shapes, z.B. Fish, Gun etc.

Shaper

Ein Shaper stellt Surfboards her, Shaper da er normalerweise mit der Hand dem Board seinen Shape gibt.

Shorebreak

Beim Shorebreak handelt es sich um direkt auf den Strand brechende Wellen. Shorebreaks bilden sich vor allem bei Flut.

Shortboard

Das Shortboard ist das kleinste Board unter den Surfboards, Shortboardshapes sind maximal 6´8´´ Fuß in der Größe, nach unten ist kein Limit gesetzt. Shortboards sind meistens als Thruster aufgebaut und erlauben durch ihre geringe Größe, Gewicht und Dicke schnelle und radikale Manöver.

Snaken

Wer einen anderen snakt, nimmt ihm die Vorfahrt. Beim snaken versucht man immer sich vor alle anderen an den Peak zu setzen und so immer die Vorfahrt zu haben. Snaken ist ein egoistisches Verhalten und kann euch viel Stress mit dem Locals und anderen Surfern bringen. Bitte unterlasst es, und wartet bis ihr im Line-Up an der Reihe seid.

Softboard

Softboards werden zum Schulen von Anfängern genutzt. Sie sind meist zwischen 6´und 9´ Fuß groß und besitzen weiche Gummifinnen sowie ein Softtop. Sie dienen hauptsächlich dazu, die Verletzungsgefahr zu minimieren. Ebenfalls sind sie stabiler als ein Hardboard und eignen sich daher besser für Anfänger. Der Shape gleicht meist einem Malibu.

Spot/ Surfspot

Der Spot oder auch Surfspot ist die Stelle, wo man surfen geht. Viele Surfspots sind in Surfzeitungen, Surfbüchern oder im Internet verzeichnet. Meistens findet ihr zu den verzeichneten Spots auch noch die Wellen- und Windbedingungen.

Spray

Spray ist das nach hinten/ oben spritzende Wasser nach radikalen Manövern.

Springtide

Bei Neu- und Vollmond entsteht ein überdurchschnittlicher Tidenhub.

Square Tail/ Squash Tail

Die meisten Surbretter haben Square- oder auch Squash Tails. Wie der Name schon sagt, ist das Tail des Surfbretts dann viereckig mit mehr weniger runden Ecken. Das Square- oder auch Squash Tail sorgt für Volumen am Heck des Surfbrettes.

Stand- Up- Paddle- Surfing (SUP)

Beim SUP steht der Surfer von Beginn an aufrecht auf einem sehr großen Surfboard, das meist bei einer Länge von 10 Fuß beginnt. Das Paddel, das der stehende Surfer für die Fortbewegung nutzt, hat eine Länge von ca. 2 Metern. Stand- Up- Paddle- Boards besitzen die gleiche Bauweise und Eigenschaften von Surfboards, sie sind lediglich größer und voluminöser.

Stehende Welle

Eine stehende Welle ist eine Welle, die durch Strömung und Unebenheiten im Untergrund an einem Fluß oder einer Flußmündung entsteht.

Stoked

Gestoked sein, beschreibt das Gefühl nach einem genialen Tag bei Wellenreiten, wenn man total am Ende, aber durch das Adrenalin noch total aufgeputscht ist.

Strapsurfen

Bein Strapsurfen werden die Füße von Schlaufen auf dem Board gehalten. Diese Art von Boards wird nur bei Big Waves benutzt, da der Drop hier meistens so steil ist, dass der Surfer anderenfalls vom Board fallen würde. Ebenfalls kann der Surfer so per Jet Ski in die Welle gezogen werden und hat in der Welle eine bessere Verbindung zum Board. Strapboards werden nicht mit Leashes befestigt.

Stringer

Stringer sind die ein bis zwei dünnen Holzbalken, die in der Mitte des Boards verlaufen, um ihm Stabilität zu verleihen.

Strömung

Siehe Current.

Stoked

Gestoked sein beschreibt das Gefühl nach einem genialen Tag bei Wellenreiten, wenn man total am Ende, aber durch das Adrenalin noch total aufgeputscht ist.

Surfbrett/ Surfboard (siehe auch Brett/ Board)

Surfer´s Ear

Bei dieser Krankheit kommt es zu Knochenwachstum im Gehörgang, da das Ohr ständig Wasser ausgesetzt ist. Der Gehörgang verengt sich durch die Verwachsungen und Flüssigkeit kann sich stauen. Das wiederum begünstigt das Wachstum von Bakterienherden und führt zu immer wiederkehrenden Entzündungen.

Swallow Tail/ Fish Tail/ V Tail

Das Swallow Tail sieht einer Fischflosse nicht unähnlich und dient dazu, ein sehr breites Tail wieder kontrollierbar zu machen. Im Grunde kann man es auch als ein doppeltes Pin Tail bezeichnen. Man sieht diese Form oft an den dicken, breiten Fishboards. Mit ihrem Tail verstärken sie den Eindruck, dass es sich um die Form eines Fisches handelt.

Swell (siehe auch Wellen)

Als Swell bezeichnet man die Wellen, Dünung oder eigentlich die Wellenenergie, die sich über den Ozean bewegt, fortpflanzt und ordnet um schließlich als Welle an einer Küste zu brechen.

DER BUCHSTABE T

Tail – Was ist das Tail eines Surfboards?

Das Tail bezeichnet das Heck des Boards, dabei gibt es ganz unterschiedliche Ausführungen, z.B. V-Tail, Fish-Tail, Round-Tail, Diamond-Tail etc. Je nach Shape des Tails haben die Boards verschiedene Eigenschaften.

Threesixty was ist das Tail eines Surfboards?

Beim Threesixty dreht sich der Surfer mit seinem Surfboard einmal um 360 Grad, also um seine eigene Achse.

Top Turn

Top Turn ist eine Kurve im oberen Teil der Welle. Er ist die zweite Kurve nach dem Bottom Turn.

Tow-in Surfen

Beim Tow-in Surfen wird der Surfer mit Hilfe eines Jet Skis in die Welle gezogen, da er nur so die für die meist sehr großen Wellen sehr hohe erforderliche Geschwindigkeit aufbringen kann.

Tube

Eine Tube (auch Barrel genannt)  ist eine Welle, die so hohl bricht, dass sich in ihr eine Art Loch bildet, durch das gute Surfer durchfahren können.

Turn

Ein Turn ist eine Richtungsänderung, also eine Kurve, die mit dem Surfbrett gefahren wird. Es gibt verschiedene Arten von Turns, z.B. den Bottom Turn.

Turtle-Roll

Siehe Eskimorolle

DER BUCHSTABE U

DER BUCHSTABE V

Volumen

Dieser Begriff kommt aus dem Materialbereich. Das Volumen gibt an wie viel Schwimmfähigkeit ein Surfbrett besitzt und ergibt sich aus Größe, Breite und Dicke des Surfbretts. Ein Board mit viel Volumen hat viel Auftrieb. Bei Windsurfbrettern misst man das Volumen in Litern, bei Surfbrettern zum Wellenreiten ist das nicht üblich.

Vorfahrtsregeln

Grundsätzlich gilt: Der Surfer, der dem brechenden Teil der Welle am nächsten ist, hat Vorfahrt.

Schon beim Anpaddeln einer Welle kann man sehen, ob sich ein anderer Surfer in der Vorfahrtsposition befindet. Wenn zwei Surfer gleichzeitig in die Welle starten, hat einer der Surfer Vorfahrt, der andere muss so schnell es geht wieder die Welle verlassen. Nehmt Ihr einem anderen Surfer versehentlich die Vorfahrt, entschuldigt euch. Jeder macht mal Fehler. Nehmt Rücksicht aufeinander und nicht jede Welle um der Vorfahrt Willen. Eine gute Stimmung im Line Up ist für jeden von Vorteil.

Auch für das Rauspaddeln aufs Meer gibt es Vorfahrtsregeln. Der Surfer, der die Welle reitet, hat immer Vorfahrt vor dem Surfer, der rauspaddelt. Paddelt niemals in die Welle, die bereits ein anderer Surfer fährt. Wenn Ihr beim rausspaddeln bemerkt Ihr seid auf Kollisionskurs mit dem Surfer auf der Welle – macht Euch bemerkbar, denn: Vorfahrt hin und her, aber niemals zu Lasten der Sicherheit. Hier noch mal die Vorfahrtsregeln kurz zusammen gefasst:

  1. Ein Surfer, der dem brechenden Teil der Welle am nächsten ist, hat Vorfahrt.
  2. Eine Welle, ein Surfer. Paddelt nicht zu zweit, dritt, viert in eine Welle. Es sei denn ihr wisst was ihr tut und das Ganze ist beabsichtigt.
  3. Der Surfer, der die Welle reitet, hat immer Vorfahrt vor dem Surfer, der rauspaddelt.
  4. Line Up heißt auch sich in einer Reihe anstellen. Nach dem ihr eine Welle gesurft habt, ist der nächste dran und ihr stellt euch wieder hinten an, bis ihr wieder an der Reihe seid.
  5. Rücksicht üben. Bitte gefährdet euch nicht gegenseitig und habt auch Verständnis für Anfänger. Jeder hat mal mit dem Surfen begonnen.

DER BUCHSTABE W

Wachs

Wachs benötigt der Surfer, um der Oberfläche des Surfboards Grip zu verleihen, damit die Füße nicht vom Deck rutschen.

Wachskamm

Der Wachskamm dient zum Aufrauhen des Wachses beim Surfen, damit der Surfer wieder mehr Halt auf dem Board findet. Ebenfalls zieht man damit das alte, versandete Wachs vom Board ab.

Weißwasser

Das Weißwasser ist der bereits gebrochene Teil der Welle. Als Anfänger kann man diese Schaumwalze hervorragend dazu nutzen mit ihnen an der Strand zu fahren und seine ersten Aufstehversuche zu üben.

Wellen

Wellen entstehen aus einer Potenzierung von Energie, die mit einem kleinen Wind beginnen können. Entsteht in weiter Entfernung draußen auf dem offenen Meer ein Tiefdruckgebiet, presst dieses in der Regel Winde aufs Meer, die erste leichte Wasserbewegungen entstehen lassen. Entsteht eine solche erste Wellenbewegung an einer Stelle im Meer, die nicht demnächst wieder auf Land trifft, haben die Wellen also Zeit eine lange Distanz zurückzulegen, dann potenzieren und ordnen sie sich, je mehr Zeit und Weg sie dabei zurücklegen. Die Abstände der Wellen werden regelmäßiger, der Swell verstärkt sich. Man spricht dann von einem Groundswell.

Windswell

Als Windswell bezeichnet man Wellen, die aus einem lokalem Tiefdruckgebiet enstehen und deshalb keine lange Distanz auf dem Weg zur Küste zurück gelegt haben. Deshalb hatten die Wellen von Windswells wenig Raum sich zu ordnen und sind oft wild, ungeordnet und kraftlos.

Winger

Der Winger verhindert den Auftrieb des Tails. Hierbei wird ein stufenartiger Verlauf am Brett eingefräst

Wipe Out

Wipe Out ist der Fall vom Surf Brett, d.h. ihr werdet aus der Welle „rausgewischt“.

DER BUCHSTABE X

X-Treme Sport

Manche bezeichnen Surfen als (e)xtreme Sport Windswell

 

DER BUCHSTABE Z

Zurückziehen

Beim Anpaddeln einer Welle umentscheiden und abbremsen, so das Surfer:innen nicht von der Welle mitgenommen werden.

Falls ihr eine Frage zum Thema Wellenreiten habt oder euch noch ein wichtiger Begriff zum Surfen oder Wellenreiten einfällt, der noch nicht in unserem Surf ABC vorhanden ist, so schreibt uns doch bitte eine kurze E-Mail und wir werden eure Surf-Fragen super gerne beantworten und den „gewünschten“ Begriff“ in unser Wellenreit-Glossar mit einfügen.

Vielen Dank für eure Unterstützung und viel Vergnügen mit unserem Surf ABC!

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