
Hauptunterschiede beim Riversurfen und Surfen am Meer:
- Beim Flusssurfen fließt das Wasser unter dem Surfer durch und dieser steht auf der Stelle (Vorwärtsbewegung fehlt)
- Die Surftechnik ist etwas anders als im Meer
- Surfboards sind hauptächlich Shortboards – auch zum Beginnen
- Meist kein Paddeln notwendig um in die Welle zu kommen
- Druck kommt von vorne – dem muss standgehalten werden
- Meist enorme Strömungen, die leicht unterschätzt werden
Bei den Jungs auf Hawaii kann man ganz gut sehen, wie so eine stehende Welle entstehen kann.
Allerdings heißt es nicht unbedingt, dass gute Riversurfer auch gleichzeitig gute Surfer im offenen Meer sind – oder umgekehrt! Auch wenn das Gefühl auf dem Brett und die Boardkontrolle gleich sind, so sind es dennoch zwei unterschiedliche Arten von Surfen! Im Fluss fehlt vor allem das Paddeln und das Verständnis für Meer und Wellen. Spaß macht es aber trotzdem. Und eine gute Übung für das Surfen während der landlocked Zeit ist es allemal!



Einige bekannte Riversurfspots in Europa
- Deutschland: München: Eisbachwelle, kleine Eisbachwelle, Floßlände, Flughafenwelle (temporär), Jochen Schweizer Arena
- Österreich: Almwelle (Salzburg), Ischlwelle – Salzkammergut (Bad Ischl), Crazy Eddy (Silz, Area 47)
- Schweiz: Reuss (Bremgarten), Thun, Basel
- Slowakei: Wassersportgelände Čunovo (Bratislava)
Einige bekannte Riversurfspots weltweit
- Afrika: Zambezi Wave: Im Januar und Juli gibt es hier eine barrelnde Flusswelle (Achtung gefährlich!)
- Canada: Saint Lawrence River – Bunny Wave, Habitat 67
- USA: Snake River (Wyoming), Barber Park Wave (Boise)
Picture Credit:
1,3: Daniel Hummer
2,4: Philipp Siefken