Freshsurf Gäste

 

Log 3:

Verwundetentransport. Nachdem sich Pumbaa gestern heroisch bei einem Stunt mit dem Carver-Board die Bänder heftig überdehnt hat, wird der Risiko-Raudi nun zum Frühstück kutschiert. Mit der Aussicht, von Zöpfli verarztet zu werden geht (humpelt) er dennoch hoffnungsvoll auf den neuen Tag zu.

Log 4:

Carver-Session. Frisch gestärkt machen sich die 3 (noch) unverletzten Jungs auf den Weg Richtung Office, wo Jordi sie schon mit einer Tasse Kaffee erwartet. Mit Schonern ausgerüstet geht es zum Sportplatz. Der Instruktor surft den Steinplatz als wäre es eine Welle und sorgt für großes Staunen in der Boygang. Nach 1.5 Stunden Turnen und Stürzen gingen wir dann erschöpft aber zuversichtlich zurück, das neu Gelernte auf dem Surfbrett anzuwenden.

Log 1:

Es ist 7:40. Für Ferien eine total unmenschliche Zeit, doch wir haben eine Mission: Wir wollen uns noch gebührend von Charlie und KatyM verabschieden. Bevor es überhaupt beginnt, haben wir schon die ersten Verluste zu beklagen, denn Pumbaa bekommt

man leider nicht wach. Schweren Herzens lassen wir den tapferen Soldaten zurück und ziehen in Richtung Surfhouse (Unser Unterkunft des Surfcamps Fuerteventura).

Log 2:

Ankunft beim Frühstücksbuffet. Wir sind überrascht von der unglaublichen Anzahl an Leuten, die um 8:11 schon mehr oder weniger wach sind. Das Brot ist noch nicht mal angekommen. Dennoch war Henny gnädig und hat extra für die beiden Abreisenden früher Frühstück vorbereitet. Nach einer Tasse Kaffee und einer herzerweichenden Knuddel-/ Abschiedsrunde sind wir dann zwei weniger und stürzen uns auf das Frühstück.

 

 

Log 5:

Mampf. Wir stoßen wieder zu Pumbaa und verabschieden uns noch schweren Herzens von Zöpfli. Wieder vereint munitionieren wir uns mit Essbarem auf und ziehen Richtung Surfhouse. Eine Salami, ein Baguette und eine Packung Chips später holen wir Happy-Henny und es ging auf zur Punta.

Log 6:

Ein Hauch von Nichts. Frohen Mutes ging es ins Wasser; natürlich nach genügend Aufwärmen und mentaler Vorbereitung. Leider liessen sich die weichen Weisswasserwellen mit Milans und Chrigus „geilen Bettys“ kaum surfen. Cheezys 8.0-er Schiff, getauft auf den Namen „Lange Lorette“ hingegen, krallte sich sogar Wellen, die er gar nicht surfen wollte. Erstmalig ist auch Milan im Style „Free Willy“ gesurft, wie es nur im eigenen Wetsuit geht. Der Kommentar dazu: „Uiuiuiui“. Währendessen chillte unser Invalide im Auto und am Strand.

Alles in allem eine sehr erfolgreiche Workout-Session.

Log 7:

Siesta mit den Chicas. Traditionell finden wir uns im „Toast“ wieder für einen After-Surf-Snack, diesmal in Begleitung der Chicas aus dem Office. Es fließt Wein, Bier und Mojito, die Toasts sind wie immer umwerfend, und es herrscht „buena onda“. Für den hart arbeitenden Teil unserer Gruppe ist die Pause leider schon früh zuende. Die Mädels und Chrigu, der büffeln muss, verlassen uns mit dem Zitat: „They stay here and get wasted…“

 

Log 8:

Getting wasted. Mit der Aussicht, heute früh besoffen und früh im Bett zu sein und morgen früh einen Sunrise-Surf zu machen, bestellen wir uns weitere Mojitos. Einige Räubergeschichten später waren wir schon ordentlich angeheitert. Als die Sonne dann zwischen den Häusern verschwand, machten wir uns auch auf den Weg. Es geht zurück zur Surf-WG, wo mit militärischer Effizienz geduscht wird. Je ein Whisky-Shot später freut man sich schon auf das Abendessen.

Log 9:

Mampf 2.0. Für ein gemeinsames Beisammensein und Schlemmen geht es ins Surfhouse. Das Essen schmeckt (wie immer), der Wein fließt und wir gönnen uns. Aufgrund frühmorgendlicher Pläne geht es dann ungwohnt früh zurück zur Surf-WG und der Wecker wird auf 6:30 gestellt. Pumbaa ist dies natürlich zu früh und er klinkt sich aus.

Log 10:

Frühmorgendlicher Surf. Schrillend werden wir vom Wecker aus dem Schlaf gerissen und taumelnd packen wir unsere Ausrüstung. Es plagt uns ein leichter Kater und ein trockener Rachen. Im Surfhouse ziehen wir die noch nassen Wetsuits an und verladen die Boards.

Chrigu surft heute mit der „Halblangen Henriette“. Nach 5 Minuten Schotterpiste und 2/3 professionellen Spotchecks entscheiden wir uns für einen nicht komplett überspülten Teil des Cotillo Beach. Während wir Warm-up machen und uns eine Taktik überlegen, wie wir die aufgewehten closeout Wellen umgehen können, hellt der Himmel schon langsam auf. Dann beginnt der Kampf. Welle um Welle türmt sich auf und brettert auf einer Länge von 50 Metern auf einen Schlag herunter. Das Battle gegen die Wand aus Wasser ist hart und der sehr heftige offshore Wind pfeift uns um die Ohren. Nach einigem hin und her und viel Salzwasser im Mund haben wir die feindlichen Linien dann endlich durchbrochen. Wir paddeln ins Flache heraus und genießen den malerischen Sonnenaufgang über der Insel. Absolut umwerfend. Gestärkt von den ersten Sonnenstrahlen des Tages fängt die Challenge erst an: Wieder an den Strand zu kommen ohne den Nosedive des Jahrhunderts zu machen. Besonders Milan muss sich Mühe geben, die GoPro mit den wertvollen Aufnahmen sicher an Land zu bringen. Uns brechen die Wellen dann buchstäblich im Nacken. Wir werden gewirbelt, überspült und generell einfach in die Mangel genommen. Wie drei frisch geschleuderte nasse Socken kommen wir dann ans Ufer gespült und setzen uns noch kurz an den Strand, um zu verschnaufen und die Szenerie zu geniessen. Ein wahrlich epischer Anfang des neuen Tages. Zufrieden gönnen wir uns dann noch ein heldenhaftes Frühstück im El Goloso.


Charakter Index:

Kathi: KatyM
Sharon: Charlie
Timon: Pumbaa
Tiffany: Zöpfli
Milan
Christoph: Chrigu
Henrike: Happy Henny