Ja, das ist so eine Sache mit der Paddelei. Für viele Anfänger und auch Surfer ist das Paddeln mehr ein lästiger Beigeschmack beim Surfen als Spaß. Es ist anstrengend und teilweise ziemlich nervenaufreibend. Umso wichtiger, dass ein echter Profi wie Brad Gerlach, Pro-Surfer und Coach, mal auspackt und die 5 häufigsten Fehler beim Paddeln erläutert. Also, los!
Inhaltsverzeichnis
Besser Paddeln als Surfer: Erwartungen herunterschrauben
Fehler Nr. 1: Die Erwartungen sind zu hoch! Es ist eigentlich ganz simpel: Zu viel Denken macht einen anfällig für Fehler. Das fängt schon beim ersten Blick auf die Welle an, indem darüber nachgedacht wird, wie man diese denn am Besten reiten soll. Nach 20 Minuten ohne Erfolg setzt die erste Frustration ein. Keine guten Vorraussetzungen für eine gute Surfsession. Daher lautet die erste Regel: Senke deine Erwartungen, mach dich locker und besinne dich darauf, wie schön es ist rauszupaddeln, den ersten Duck- Dive zu machen und einfach den Ozean zu genießen.
Besser Paddeln als Surfer: Nicht so viel nachdenken
Fehler Nummer 2 Resultiert eigentlich direkt aus Fehler Nummer 1 und lautet: Du denkst zu viel nach! Merk dir einfach, dass Surfen nichts mit Denken sondern mit Fühlen zu tun hat. Bewahre dir den Spaß und die Lust beim Surfen und du wirst erfolgreicher sein als zuvor.
Besser Paddeln als Surfer: Auf die Körperhaltung achten
Fehler Nummer 3: Deine Körperhaltung ist falsch! Jede Sportart verlangt eine bestimmte Körperhaltung. Beim Surfen spielt der Rücken die entscheidende Rolle und ist das Kontrollzentrum. Unser Bewusstsein sitzt im Kopf, da sich hier unsere Augen befinden. Wir Menschen sind eben Wahrnehmungstiere. Die Augen richten sich automatisch in Richtung des Wassers. Hier liegt der Fehler. Denn wenn sie das tun, regt sich der Po in die Höhe und wir liegen falsch auf dem Board. Daher gilt: Köpchen in die Höh und den Po auf dem Brett lassen.
Besser Paddeln als Surfer: Bewegung kommt nicht aus den Armen
Fehler Nummer 4: Du bewegst deine Arme! Jede Bewegung auf dem Brett kommt aus deinem Rücken, deiner Körpermitte oder deinen Hüften und nicht aus den Armen.
Besser Paddeln als Surfer: Schlechte Tage akzeptieren
Fehler Nummer 5: Jeder hat mal einen schlechten Tag! Finde dich damit ab und sei nicht frustriert. So hart du es an solch einem Tag auch versuchen magst, es kommt nichts gutes dabei heraus. Geh am Besten raus aus dem Wasser, genieße einen Drink in der nächsten Strandbar und erhole dich eine Runde.
Mehr über Brad Gerlach findet ihr hier.
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