Plastik vermüllt unsere Ozeane – das ist keine neue Erkenntnis. Wir haben für euch 6 Plastik Alternativen für verschiedene Gegenstände herausgesucht und präsentieren euch hier  diese Alternativen. Denn der erste Schritt für eine plastikfreiere Umgebung ist die Plastik-Mengen in unserem Alltag zu reduzieren.

# 1 Strohhalme

Erstmal können wir die Strohhalme komplett weg gelassen werden, denn wir können Getränke auch einfach ohne Strohhalm und direkt aus dem Glas trinken. Wer dennoch nicht darauf verzichten mag, kann zu der nachhaltigeren Version greifen und einfach Bambus Strohhalme verwenden. Aber es gibt nicht nur die Alternative Bambus, es gibt auch noch folgende Alternativen für Strohalme:

  1. Strohhalme aus Papier: Wenn zum Beispiel Strohhalme als bunter Hingucker den Kindergeburtstag bereichern sollen, dann probiere doch mal die Alternative aus recycelbarem Papier, diese sind unbenklich für Umwelt und Gesundheit.
  2. Strohhalme aus Glas: Trinkhalme aus Glas sind komplett geschmacksneutral und sie lassen sich gut reinigen. Die im Handel erhältlichen Produkte sind bruchsicher und vom richtigen Hersteller sind die Strohalme auch nachhhaltig und so fair wie möglich hergestellt.
  3. Strohhalme aus rostfreiem Edelstahl: Bruchfest und langlebig ist diese Alternative zum Plastik-Strohhalm. Gereinigt wird der Strohhalm übrigens mit einer kleinen Bürste.
  4. Ähm Strohhalm – Nein, vielen Dank! Die wichtigste Reaktion um Plastikmüll zu vermeiden ist das „Danke Nein“ – sagen, dort, wo Strohhalme noch immer aus Plastik sind. In Bars oder im Kaffee kann es schon ein guter Rat sein, bei der Bestellung kurz zu ergänzen. „Nur für den Fall der Fälle – ich möchte bitte keinen Strohhalm. Vielen Dank!“

# 2 Microplastik in Kosmetik und Kleidung

Dass wir uns jeden Morgen Plastik ins Gesicht schmieren und quasi in Plastik rum laufen ist nicht vielen bewusst. Steht auf der Kosmetik der Inhaltsstoff ‚Polyethylen‘ drin und auf dem kleinen Kleidungszettel ‚Polyester‘ oder ‚Nylon‘ könnt ihr euch sicher sein, dass Plastik enthalten ist. Wir können aber darauf achten, dass wir Naturkosmetik ohne Plastik und Kleidung aus Baumwolle oder Seide kaufen. So gelangt weniger Microplastik in unsere Meere.

Eine allgemeingültige Definition von Mikroplastik gibt es bislang nicht. Kunststoffteile, die kleiner sind als 5 mm werden als solches bezeichnet. Sie sind also so klein, dass wir sie mit bloßem Auge nicht erkennen können. Es gibt zwei Formen von Mikroplastik, primäres Mikroplastik, sogenannte Basispellets, welche in Kosmetik- und Hygieneprodukten als Grundlage dienen, zum Beispiel bei Zahnpasta, Handseife und Peelings. Dann gibt es noch das sekundäres Mikroplastik, welches durch Zersetzung von größeren Plastikteilen entsteht. 

 

Microplastik ist eine Gefahr für das Leben der Meere

Mikfroplastik-Teile gelangen schnell in Flüsse oder Meere. Das liegt daran, dass die Plastikteilchen so miniklein sind. Du nutzt ein Produkt, welches Mikroplastik enthält zuhause, wäscht es ab und schon gelangen die Teilchen über den Abfluss in die lokalen Abwässer, wo Kläranlagen die mini Partikel oft nicht vollständig rausfiltern können. Teilweise verbleiben viele Partikel im Klärschlamm, aber nicht alle. Flüsse und Meere werden mit dem Rest überspült. Die kleinen Teilchen reiben sich weiter auf und zersetzen sich weiter und wenn sie am Strand angespült werden, kann man sie kaum noch vom Sand unterscheiden.

Im Meer werden sie von maritimem Leben aktiv oder passiv aufgenommen. Man kennt die Bilder von Seevögeln, Walen oder Seerobben, die Plastik im Magen haben. Aber nicht nur Kosmetikprodukte, sondern auch Kleidungsstücke sind dafür verantwortlich, dass immer mehr Mikroplastik das maritime Leben gefährdet. Bei nur einem Waschgang können zum Beispiel bis zu 2000 Kunstfasern aus einem Fleece-Oberteil in die Meeresumwelt gelangen. Dazu kommt, dass bereits ein riesengroßes Plastikproblem auf unseren Weltmeeren schwimmt. Schätzungen zufolge treiben 140 Millionen Tonnen in den Ozeanen.

# 3 … auf die Löffel – Plastik Alternativen für Kochlöffel

Auch in der Küche können wir mehr darauf achten – statt den Plastik-Löffel zu schwingen können wir einfach auf den guten alten Kochlöffel zurück greifen. Wie wir unsere Küche ansonsten noch plastikfreier gestalten könnt, erfahrt ihr hier.

# 4 Thermo-Becher statt To-go-Becher

Wer sich auch unterwegs einen Kaffee holen möchte und darauf auch nicht verzichten kann, kann zukünftig To-go Becher aus Glas oder Travel MUG Becher von beispielsweise ‚emsa‘ kaufen. So kann der Kaffee auch unterwegs ohne Plastik genossen werden.

# 5 tschüss ihr Flaschen… Feste Seife statt Plastikflaschen – eine tolle Plastik Alternative

Wie schon in unserem Blog ‚Solid Shampoos – die nachhaltige Alternative für schönes Haar‘ festgestellt, stehen in deutschen Badezimmern einfach zu viele Plastikflaschen rum. Die festen Seifen sind nicht nur plastikfrei und halten suuuuper lange, sondern sind auch sehr leicht auf Reisen zu transportieren.

# 6 Glasflaschen

Nicht nur bei Seife und Shampoo Flaschen kann auf Plastik verzichtet werden. Auch Joghurt und Milch (Wasser und andere Getränke sowieso) können in Glasflaschen gekauft werden.