VW Bulli Das Surfmobil schlechthin ist der gute alte VW Bus – und da doch am besten der T1. Der ist jedoch mittlerweile fast unerschwinglich geworden. Zumindest wenn er noch in einem guten und fahrtüchtigen Zustand sein soll. Jedoch muss es auch nicht immer ein Bus als Surfmobil sein. Kleine Schüsseln können ihren Zweck durchaus auch erfüllen. Wem das (surfige) Aussehen des Autos wichtig ist, dann greift am besten auf einen VW Beetle als Surfmobil zurück. Soll das Auto nur den Zweck des Transports von A nach B erfüllen, reicht aber auch ein kleiner Fiat 500.

Für welche Art von Surftrip brauche ich das Surfauto?

Das Hauptkriterium bei der Wahl des Autos ist eigentlich, ob man darin schlafen möchte / muss oder ob es nicht besser wäre ein 4×4 Auto zu fahren. Denn damit lässt es sich noch leichter über die Northshore von Fuerteventura cruisen. Ein paar Dinge sind aber in jeder Art von Surfauto unverzichtbar.
Essentials in jedem Surfcar:

Wachs und Wachskamm

Gute Musik

Sonnencreme bzw. Zinkstift

Pulli oder einen kuscheligen Surfponcho zum Anziehen für nach dem Surfen

Wasser (oder auch Bier :) )

Changematte und Changetowel

Das Schlafmobil

Unter die sogenannten Schlafmobile fallen vor allem die klassischen Modelle wie der VW Bulli. Vor allem für längere Trips sind die Vans ultra praktisch. Ob von Deutschland über Frankreich nach Spanien und Portugal oder doch nur Richtung Holland – die Bretter können ohne viel Aufwand verstaut werden und einen Schlafplatz hat man auch noch. Da ist es dann auch nicht schwer, der oder die erste am Spot zu sein, denn es wird einfach vor den Wellen genächtigt.   VW Bulli
Bulli Surf

Ausstattung Van – Schlafauto

Auch wenn wir alle in Gedanken natürlich nur von salziger Luft, Meerwasser und Surfen leben können, brauchen unsere lieben Camper doch eine gewisse Grundausstattung. Zu aller erst einmal braucht ein Surfmobil auch ein Bett. Ob es sich hierbei um ein ausklappbares Bett oder eines der Hochdachmodelle handelt spielt primär keine Rolle. Nicht fehlen darf die Campingausstatung. Von Campingtisch über Campingstühle bis hin zur Küchenausstattung (in den Bus integriert oder als tragbare Gaskocherkombi) – Hunger hat man nach dem Surfen auf jeden Fall! Nehmt am besten auch Ersatzgasflaschen fürs Kochen mit – denn mitten im Nirgendwo ist es manchmal nicht so einfach an eine Neue zu kommen. Auch wichtig ist es, die geliebten Surfbretter gut zu verstauen. So ein Bus ist zwar groß und Platz gibt es auf jeden Fall für die Bretter, allerdings ist es auch wichtig, dass diese beim Transport gut geschützt sind – also entweder alle aufs Dach übereinander, innen an die Decke aufgehängt oder gut gepolstert in den Bus rein. Dabei achte am besten darauf, dass das Wachs nicht direkt auf dem Bett liegt ;)
VW Bus
Vanlife
 

 

Das Daymobil

Braucht man sein Surfmobil primär für Tagestrips, dann tut es auch so ziemlich jeder Kleinwagen, denn dank den tollen Roofracks kann man ja mittlerweile auch Longboards auf den kleinen Autos transportieren. Wer das surfige Aussehen des Autos gerne mag, für den eignet sich auch der kleine VW Beetle. Hier auf der schönen Insel Fuerteventura eignet sich aber auch ein Auto mit Allrad-Antrieb. Denn wir wissen ja alle, dass die besten Surfspots an der Northshore sind, und da heißt es Offroad. Ein schöner Jeep Wrangler oder ein kleiner Suzuki Vitara passen hier also optimal!

Ausstattung Daymobil – Kleinwagen

Auch wenn wir das Daymobil nur für kurze oder Tagestrips nutzen, ein paar Dinge sind trotzdem nie verkehrt dabei zu haben. Angefangen bei den praktischen Roofracks, denn mit dieser tollen Erfindung bekommt man die Bretter auf jedes Autodach geschnallt. Im besten Fall ist selbst das Daymobil groß genug, um doch mal eine Nacht nicht allzu unbequem vor dem Surfspot zu schlafen. Für die nassen Neoprenanzüge: Immer ein paar Kleiderbügel einpacken! Beim Relaxen nach der Session können die guten Neos dann noch in Ruhe abtropfen und das ganze Wasser  muss nicht mit nach Hause oder an den nächsten Surfspot genommen werden ;) Auch wenn man primär nicht im Daymobil nächtigt und den Kaffee meistens schon zu Hause getrunken hat, ist ein zusätzlicher Kaffee to Go vor der Morning Surfsession doch etwas feines! Dementsprechend: Ein integrierter Becherhalter ist Gold wert! Düst man von Surfspot zu Surfspot und von Session zu Session lohnt sich ein wasserfester Sitzbezug. Eine weitere Erfindung (von der wir zwar hoffen, dass wir sie nie brauchen werden) ist das sogenannte Board-Schloss. Dabei wird das schöne Surfboard an einem festen Kabel (das entweder mit dem Leash-Plug oder Finn-Plugs verbunden ist) an das Auto oder einen anderen festen Gegenstand „gekettet“. Viele Shortboards passen aber auch gerade so auf umgeklappte Sitze in kleinen Mini-Autos. So kann das gerade nicht gesurfte Brett trotzdem verstaut werden. Im Großen und Ganzen ist die Variante der Bretterfestkettung aber doch etwas umständlich – wer also keinen extrem ausgeprägten Sicherheitsdrang hat, kann auf diese Erfindung auch gut verzichten =)
VW Beetle Surf