Surfer Muskeln

Was sind Muskeln?

Die Muskeln unseres Körpers ergeben die Muskulatur, die uns Bewegung ermöglicht und damit auch das Surfen. Für diesen Part ist die Skelettmuskulatur verantwortlich, die wir bewusst ansteuern und trainieren können. Neben ihr unterteilt man noch in die innere Muskulatur und den großen Herzmuskel. Unsere glatten Muskeln sind für uns kaum merkbar und vor allem nicht sichtbar. Denn sie sind für das Funktionieren unserer Organe, wie zum Beispiel das Verdauungssystem verantwortlich. Ihre Geschwindigkeit kann von uns nicht willentlich beeinflusst werden, daher werden sie meistens im Alter etwas langsamer. Auch das Herz arbeitet unabhängig von uns und dessen Funktionsweise kann (kaum) beeinflusst werden – doch das Heilmittel Sport kann da einiges verrichten!

Woraus bestehen Muskeln?

Die einzelnen Muskeln sind durch Sehnen mit unseren Knochen verbunden. Da jedoch Muskeln aus mehreren Muskelbäuchen bestehen können, brauchen wir mehrere Sehnen, die die Bewegungen an die Knochen weiter geben. Ein Muskelbauch besteht aus einer Vielzahl von Muskelfasern (ca 0,1 bis 1 mm), diese wiederum bestehen aus in sich verfochtenen Eiweißstrrängen. Diese Eiweißstränge werden von den Eiweißen Myosin, Aktin und Troponin zusammengehalten, die miteinander reagieren und somit den Zusammenhalt und die Kontraktion eines Muskels gewährleisten. Fusgelenk  

Wie arbeiten Muskeln?

Muskeln können sich unwillkürlich oder willkürlich zusammenziehen bzw. wieder erschlaffen. Diesen Vorgang nennt man Kontraktion. Dieser Vorgang wird durch endogene oder exogene Reize ausgelöst, die durch das Nervensystem in Form von Impulsen übertragen werden. Die endogenen Reize werden durch Sinnesrezeptoren aufgenommen und dann durch das zentrale Nervensystem in die Skelettmuskulatur unseres Körpers weitergegeben. Damit die Muskeln angesteuert werden können, benötigt man jedoch einen bestimmten Grenzwert damit der Muskeln mit einem veränderten Spannungsverhältnis reagiert. Reagiert eine Muskelfaser auf diesen gesetzten Reiz, folgen die anderen Fasern des Muskelbündels. Genauer gesagt sind für die Kontraktion die Eiweiße zuständig, die in den Myofibrillen der Muskeln liegen. Denn die Myosinfilamente “haken” sich mit den Aktinfilamenten wiederholt ineinander und erzeugen somit eine Bewegung, die als Kontraktion des Muskels sichtbar wird.

Kontraktionsformen

Man unterscheidet folgende Arten der Kontraktion: isometrische Kontraktion: Hierbei verändert sich die Spannung innerhalb des Muskels, das heißt es findet keine sichtbare Verkürzung oder Verlängerung des Muskels statt. Diese Spannung baut sich auf, in dem man versucht eine unüberwindbare Last zu bewegen. Möchte man zum Beispiel einen Surfbus anheben, baut sich die Spannung im Körper bei dem Versuch auf, den Surfbus anzuheben. auxotonische Kontraktion: Während dem Surfen und bei den meisten Sportarten findet auxotonische Kontraktion statt. Hierbei verändert sich die Muskellänge, so wie das Spannungsverhältnis. Beeinflusst wird sie durch exogene Reize und veränderte Hebelverhältnisse. Aber auch im normalen Alltag findet man diese Kontraktionsform fast durchgehend, jedoch ist die umgesetzte Kraft bei dieser Form deutlich geringer als bei der isometrischen Kraft. konzentrische Kontraktion: Diese Bewegung wird auch positiv dynamisch genannt, denn hierbei verkürzt sich der Muskel und die Spannung ändert sich. Dies findet man beispielsweise beim Bankdrücken, wenn das Gewicht hoch gedrückt wird. exzentrische Kontraktion: Anders als bei der konzentrischen Bewegung wird der Muskel gedehnt, der Spannungsanstieg ist jedoch geringer als bei den voran gegangenen Kontraktionsformen. Hierbei wäre es also das langsame Herunterlassen der Hantel beim Bankdrücken, während die Armmuskulatur negative Arbeit verrichtet. Unsere Surfer flexen

Wie entsteht Muskelkater?

Die Schmerzen im Muskel treten erst nach einer kleinen Verzögerung ein, dass heißt sie sind nicht auf die Übersäuerung des Muskels zurück zu führen. Viel mehr entstehen durch eine Überlastung der Muskeln kleine Risse und darauf Entzündungen. Sie führen dazu, dass die Muskeln schmerzen und nicht mehr in vollem Rahmen gedehnt und benutzt werden können. Hat man den Muskeln dann doch zu viel zugetraut, hilft nur noch ein warmes Bad und Dehnen, damit sich der Körper wieder entspannen kann. Dehnt man sich schon vor dem Sport und treibt diesen regelmäßig, bleibt man im besten Falle von einem Muskelkater verschont.