surfcamp-im-september-dünen

Naturerlebnisse: Vulkan, Dünen & Isla Lobos

Das Surfcamp im September startete mit Natur pur: Hoch ging’s auf den Calderón Hondo, den Haus-Vulkan von Lajares. Atlashörnchen beobachten, den Krater bestaunen und einfach mal tief durchatmen – ein perfekter Start in den September.

Kleiner Tipp: Mit dem Auto kannst du bequem bis nach Lajares fahren, und zu Fuß bist du dann in etwa 20 bis 30 Minuten oben am Kraterrand. Unterwegs begegnet man fast immer den kleinen neugierigen Atlashörnchen . Auch wenn es verlockend ist – füttern sollte man sie nicht, denn das ist offiziell verboten. Beobachten und Fotografieren macht mindestens genauso viel Spaß!

Neben dem Vulkan standen auch die Dünen von Corralejo auf unserem Plan – endlose Sandlandschaften wie aus der Wüste, nur mit Blick aufs Meer. Ein Highlight, das man einfach selbst erlebt haben muss.

surfcamp-im-september-vulkan-3
surfcamp-im-september-vulkan-2
surfcamp-im-september-vulkan-1
surfcamp-im-september-dünen-2
surfcamp-im-september-dünen-1

Auch die Isla Lobos wurde im September erkundet: kitschblaues Wasser, Strände wie im Bilderbuch und ein Flair, das fast schon zu schön ist, um wahr zu sein. Die Rückfahrt auf der Fähre hatte es allerdings in sich – das Meer schaukelte so heftig, dass es eher einer Achterbahnfahrt als einer Bootstour glich. Zum Glück sind wir alle heil, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder in Cotillo gelandet.
Vielleicht sollte ich mir fürs nächste Mal merken: Eine Bootstour auf eine andere Insel direkt nach einem Hurricane Swell ist nicht unbedingt die beste Idee 😉

surfcamp-im-september-lobos-1
surfcamp-im-september-lobos-2

Kreative Momente & Märkte voller Farben

Zum Surfcamp im September gehören auch die Märkte in Cotillo und Lajares, die einfach nicht fehlen dürfen. Freitags in Cotillo, samstags in Lajares – beide Märkte haben ihren ganz eigenen Charme.

  • In Cotillo erwarten dich gemütliche Stände mitten im Ortszentrum: handgemachter Schmuck, bunte Tücher, kleine Kunstwerke und Livemusik, die den Platz in eine entspannte Bühne verwandelt. Danach geht’s traditionell noch auf ein paar Tapas ins Acorralado – der perfekte Ausklang für einen Marktabend.

  • Der Markt in Lajares ist eine Spur größer und lebendiger: mehr Stände, mehr Trubel und ein quirliges Getümmel, das sich von den frühen Morgenstunden bis zum Mittag zieht. DJs sorgen für die passende Stimmung, während man zwischen Kunsthandwerk, Mode und kulinarischen Leckereien stöbern kann.

surfcamp-im-september-töpfern-1
surfcamp-im-september-töpferkurs-2

Neben den Marktbesuchen haben wir uns auch kreativ ausgelebt: Selina und Lena besuchten einen Töpferkurs bei Mirta und kamen mit selbstgemachten Tassen und Müslischalen zurück. Außerdem gab es ein Fotoshooting im Apartment Solero – die Bilder fangen den lockeren Insel-Vibe perfekt ein und sind mittlerweile Teil unserer FreshSurf-Galerie.

surfcamp-im-september-solero-2
surfcamp-im-september-solero-1

Zwischendurch hieß es auch mal: Pinsel statt Surfboard in die Hand. Gemeinsam haben wir dem Surfhouse einen frischen Anstrich verpasst – nicht unbedingt professionell, aber mit viel Spaß. Hinter dem Sofa sind vielleicht noch ein paar Handabdrücke zu finden, die wir „aus Versehen“ als kleine Erinnerung dagelassen haben. Laute Musik, einer hatte mehr Farbe im Haar als an der Wand und irgendwie wurde mehr gelacht als gestrichen. Am Ende waren wir selbst fast genauso weiß wie die Wände – und die Farbe ging leider erst nach zwei Tagen wieder richtig ab.

surfcamp-im-september-streichen
surfcamp-im-september-streichen-1
surfcamp-im-september-streichen-2

Unsere Gäste im September

Das Surfcamp im September lebt von seinen Gästen – manche zum ersten Mal, andere als vertraute Gesichter, die schon öfter bei uns waren. Den Anfang machten zwei Mädels aus Österreich, die das ganze Camp für sich allein hatten und die Ruhe genossen. Kurz darauf zog eine fröhliche Gruppe italienischer Profi-Schwimmer ein, die mit ihrer mediterranen Energie das Surfhouse zum Pulsieren brachte. Später folgten ein herzliches Vater-Tochter-Duo (welcome back!), eine abenteuerlustige Reisende, die schon mit Haien getaucht ist, und eine tierliebe Gästin, stolze Hundemama eines weißen Schäferhundes. Auch zwei altbekannte deutsche Gesichter waren wieder dabei und sorgten mit uns bei den Karaoke-Nächten im Chupacabra für unvergessliche Momente. Jeder Einzelne hat dazu beigetragen, dass dieser Monat im Camp so bunt, lebendig und einzigartig wurde.

surfcamp-im-september-surfkurs-2
surfcamp-im-september-surfkurs-1

BBQ-Show mit Flammen & Käse-Fiasko

Mittwochs hieß es: Feuer frei für unser großes BBQ. Mit vereinten Kräften wollten wir beweisen, dass die Frauen am Grill mindestens genauso viel draufhaben wie die Männer – na ja, sagen wir mal so: Der Wille war da. Am Ende stand der Grill in Flammen und wir hatten mehr Action als erwartet.

Wusstet ihr, dass spanischer Grillkäse eigentlich gar nicht für den Grill gedacht ist? Wir auch nicht. In der Hoffnung, er würde sich wie unser geliebter Quietsche-Halloumi tapfer halten, zerfloss er und landete mitten im Feuer – das Ergebnis: ein klebriges Fiasko (das am Ende auch für die Flammen sorgte).

Zwischen verkohltem Käse, improvisierten Grillmethoden und jeder Menge Gelächter wurde der Abend trotzdem zu einem Fest. Irgendwann driftete das Gespräch zu unseren Lieblingstieren ab – von Delfinen über Hunde und Wale bis hin zu Giraffen, Hummeln, Rehen, Spinnen (ja, es gibt tatsächlich Leute, die Spinnen toll finden..) und sogar Häuserschnecken. Ein bunter Mix, genau wie der Abend selbst.

surfcamp-im-september-surf
surfcamp-im-september-surf-2
surfcamp-im-september-surf-1

Nights Out & Party Vibes

Ob Canela Café mit Freunden oder Karaoke im Chupacabra – unsere Abende im Surfcamp im September hatten es in sich. Mit Freunden wurde gesungen, gelacht, getanzt und gefeiert bis in die Nacht. Ein perfekter Abschluss für einen Monat voller Sonne, Wellen und unvergesslicher Momente.

Für alle Partymäuse: Besonders mittwochs und freitags lohnt sich ein Abstecher ins Canela. Dann trifft sich die ganze Umgebung, man sieht viele bekannte Gesichter aus dem Line-up wieder, es gibt Live-Musik und die Atmosphäre ist entspannt und offen. Wer es lieber gemütlicher mag und El Cotillo nicht verlassen will, findet im Chupacabra den passenden Spot. Die Bar überzeugt mit lockerer Stimmung, Karaoke-Abenden und Livemusik – und wer mag, spielt eine Runde Dart. Die Locals lassen sich gern auf ein Match ein.

surfcamp-im-september-party-2

Surfen im September

Natürlich ging es im Surfcamp im September nicht nur um BBQs, Ausflüge und bunte Märkte – das Herzstück war wie immer das Surfen. Die Bedingungen auf Fuerteventura waren traumhaft: warmes Wasser, leere Line-ups unter der Woche und die ersten größeren Swells des Herbstes. Für Anfänger gab es perfekte kleine Wellen zum Üben, während Fortgeschrittene schon die ein oder andere kraftvolle Session erwischten.

surfcamp-im-september-surf-3