DAS WELLENREIT- UND SURF-ABC:
DER BUCHSTABE B
Balsa
Häufig für Surfboards verwendete Holzart, die für ihre Leichtigkeit bekannt ist.
Back-Breaker
Der Back- Breaker ist eine Durchtauchtechnik, bei der ihr mit dem Rücken die Welle durchbrecht. Es handelt sich dabei eigentlich eher um eine Pausentechnik. Wenn euch die Kräfte ausgehen und das nächste Set auf euch zukommt, könnt ihr euch- statt eine Tauchtechnik zu bemühen- mit dem Rücken zur Welle setzen, das Brett zu euch heranziehen und so die Welle mit dem Rücken abwehren.
Backside
Backside zu surfen heißt, dass der Körper bzw. das Gesicht der Welle abgewandt ist. Jemand der regular ist, surft z.B. bei einer linken Welle Backside oder auch Backhand.
Backwash
An Küsten mit einem größeren Höhenunterschied können Wellen das Wasser an das Ufer treiben. Das dann zurückströmende Wasser wird als Backwash bezeichnet.
Barrel (auch: Tube)
Eine Barrel entsteht, wenn sich eine Welle überschlägt. Dabei bildet sich eine fassähnliche Röhre (Barrel = Fass), durch die man hindurchfahren kann.
Beachbreak
Es gibt verschiedene Untergründe, auf denen Wellen brechen. Beim Beachbreak bricht die ankommende Welle auf sandigem Untergrund. Da Sand im Gegensatz zu Stein ein formbares Element ist, hat der Beachbreak den Nachteil, dass der Untergrund sich ständig verschiebt. Kommt z.B. ein großer Swell an, kann es sein, dass die Sandbänke danach anders liegen und die Welle an einem anderen Punkt bricht. Der große Vorteil ist jedoch die geringe Verletzungsgefahr und das flach auslaufende Wasser.
Big Wave Spot
Ein Spot bei dem zu bestimmten Bedingungen riesige Welle brechen können, z.B. Jaws in Hawaii.
Blank
Als Blank bezeichnet man den vorgefertigten Polyurethane-Schaumkern (PU) eines Surfboards, sozusagen der Rohling eines Boards.
Boardbag
Die Boardbag ist eine Art Tasche, die euer Board beim Transport vor Schäden schützt. Man unterscheidet zwischen Day Runnern (dünn, für den alltäglichen Transfer) und dickeren Bags für z.B. Flugreisen. Ebenfalls gibt es sogenannte Boardsocks, die einfach zum schnellen Transport über das Board gestülpt werden.
Boardshort
Die Boardshort wird zumeist im Sommer- wenn die Wassertemperatur höher ist- beim Surfen oder auch Schwimmen getragen. Es gibt sie ihn verschiedenen Ausführungen und Qualitäten, z.B. mit viel Spandex und nahtlos für besonderen Komfort beim Surfen.
Bodyboard
Fast rechteckiges Schaumboard zum Wellenreiten in liegender oder kniender Haltung. Bodyboarder tragen zusätzlich Schwimmflossen, um die Wellen besser anpaddeln zu können.
Bodysurfing
Das Abreiten der Welle mit dem bloßem Körper, normalerweise ohne Hilfsmittel.
Bottom
Als Bottom wird die Unterseite des Boards und auch der Fuß der Welle bezeichnet.
Bottom-Turn
Der Bottom- Turn ist das Manöver nach dem Take- Off. Wenn man nicht schräg in die Welle gestartet ist, muss man das Brett nach dem Take- Off so positionieren, dass ein seitliches Abfahren der Welle noch möglich ist, d.h. durch einen Turn an der Unterseite der Welle wieder in die Welle reinfahren.
Brandung
Die Brandung ist die Entladung einer Welle im flacher werdenden Wasser. Die Kreisbewegung einer Welle beträgt unter der Wasseroberfläche immer die Hälfte zu dem Teil der Welle, die ihr oberhalb des Wassers sehen könnt. Trifft diese Kreisbewegung nun auf Grund, weil die Tiefe nicht mehr ausreicht, um die Welle einfach weiterzutragen, dann wird die Kraft dieser Bewegung an die Wasseroberfläche abgegeben und die Welle bricht.
Break
Stelle an der Wellen brechen.
Brett/ Board
Es gibt unzählige Materialien und Bauweisen von Brettern. Für jede Welle und für jeden Surfer gibt es das richtige Surfboard. Dabei kann man grob unterscheiden zwischen: Longboard, Malibu & Minimalibu, Funboard, Fish, Shortboard und Gun. Alle diese Typen Bretter gibt es in verschiedenen Längen und Ausfertigungen, wobei sich die verschiedenen Typen immer an einem Maß orientieren.
Longboard: ab 9’0″ Fuß
Malibu: 7’6″ bis 8’11“ Fuß
Minimalibu: 7’2″ bis 7’6″ Fuß
Funboard/ Hybrid/ Evolution: 6’8″ bis 7’2″ Fuß
Fish: 5’5″ bis 6’4″ Fuß
Shortboard: 5’10“ bis 6’8″ Fuß
Gun: 6’8″ bis 10’0″ Fuß
British Surf Association
Die Britische Surf Association wurde 1966 gegründet und lizenziert Surflehrer aus aller Welt. Zudem vertritt sie die Interessen von Surfern. Die BSA gehört der ISA (International Surf Association) an.