Wir haben nur eine Haut! Sonnenschutz wird bei vielen Surfern leider oft vergessen. Dabei verzeiht uns unsere Haut nichts und die Sonneneinstrahlung ist, durch die Reflexion im Wasser viel intensiver als am Strand. Im Wasser gibt es mehrere Möglichkeiten sich vor der Sonne zu schützen. Es gibt Neoprenanzüge, Lycras, Hüte und Sonnencreme.

All diese Dinge gibt es in verschiedensten Varianten und von verschiedenen Marken. Wie soll man jetzt wissen, was das beste Produkt ist? In diesem Blogbeitrag möchte ich mich mit dem Sonnenschutz Sonnencreme beschäftigen und euch etwas näherbringen.

Sonnenschutz

Unterschiede bei Sonnencremen

Wenn du wie beim Surfen lange Zeit im Wasser bist, solltest du dir überlegen, was für eine Sonnencreme du benutzt. Es gibt grundsätzlich Sonnencremen mit chemischem UV-Schutz oder mineralischem UV-Schutz.

Chemischer UV-Schutz

Beim chemischen Sonnenschutz absorbiert die Haut die Strahlung und wandelt sie in der obersten Hautschicht in wärme um. Aus diesem Grund fühlt es sich mit Sonnencreme oft noch wärmer an als ohne. Zudem sollte man den chemischen Sonnenschutz immer 20-30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen. Dazu kommt, dass er ständiges Nachcremen erfordert. Aus Umwelttechnischer Sicht, sollte man sich auf chemischen Sonnenschutz verzichten. Die Inhaltsstoffe schaden den schönen Korallen, die wir beim Schnorcheln so gerne beobachten.

Mineralischer UV-Schutz

Mineralischer Sonnenschutz oder auch physikalischer Sonnenschutz genannt, reflektiert die Sonnenstrahlung. Das heisst die UV-Strahlen dringen nicht in die Haut ein, sondern werden vorher von der Sonnencreme zurückgeworfen. Der Film auf der Haut wirkt sofort und zersetzt sich nicht. Diese Sonnencreme löst keine Allergien aus. Der mineralische Sonnenschutz hinterlässt einen weissen Film auf der Haut, wobei man auch sagen kann, je dicker der Film, desto höher der Schutz vor der Sonne.

Surfer und Sonnenschutz

Viele Surfer auf Fuerteventura tragen einen Neoprenanzug somit sind lediglich Füsse, Hände und Gesicht der Sonne ausgesetzt. Die Haut im Gesicht ist besonders dünn und darum auch sehr empfindlich. Besonders im Wasser ist das Gesicht der Sonnenausstrahlung doppelt ausgesetzt, da die Wasseroberfläche die UV-Strahlen reflektiert. Aus diesem Grund brauchen wir im Wasser einen Sonnenschutz, der die UV-Strahlen von unserer Haut fernhält. Dafür eignen sich besonders die mineralischen Sonnencremes. Sie sind gut verträglich und lösen keine Allergien aus. Zudem liegt die Sonnencreme wie ein Schutzfilm über der Haut und reflektiert die Sonnenstrahlen, bevor sie die Haut erreichen.  Sie wirken sofort und haben keine Einwirkzeit.

Snacken, surfen & sonnen

Sonnenschutz und das Meer

Unsere Meere werden immer dreckiger, weil viele Menschen keine Verantwortung tragen. Dabei ist es in der heutigen Zeit so wichtig auf unsere Natur Acht zu geben. Die Meere werden durch chemischen Sonnenschutz verschmutzt, da sie sich von der Haut lösen und die Pigmente im Meer herumschwimmen. Die Bestandteile des chemischen Sonnenschutzes greifen die Korallenriffe unserer Weltmeere an. Studien belegen, dass Riffe und Meerestiere gefährden, z.B. durch hormonelle Störung bei Fischen. Darum empfehlen wir auf mineralischen Sonnenschutz umzusteigen, da diese als sicherste Option gelten für unsere Weltmeere.

sonnenschutz beim surfen

Welchen Sonnenschutz soll ich nun kaufen?

  • Mineralische Sonnencreme
  • Suntribe
  • Seven One Percent
  • EQ Sun Stick
  • SWOX
  • Surfyogis
  • Eco Cosmetics
  • Fuka Eri

Denke an die Meere und die Natur, denn wir haben nur eine Erde!