second hand surfboards

Du hast grade deinen ersten Surfkurs absolviert, die ersten grünen Wellen sind dir sicher und du willst dich selber mit einem der vielen second hand Surfboards in die Wellen schmeißen? Du bist Intermediate-Surfer, brauchst ein neues Board aber das Geld sitzt grade knapp? Du hast einfach Lust auf ein weiteres Surfboard in deiner Sammlung? Die einfachste und günstigste Lösung ist: ein gebrauchtes Surfboard kaufen. Worauf man dabei achten sollte, erzählen wir euch im Folgenden!

Wann sollte man sich  Second hand Surfboards kaufen?

Für ein neues Surfboard kann man in den Mainstream-Läden schon mal locker über 600 € hinblättern. Wenn es sich um ein Markenboard handelt, wird das Portemonait oft sogar noch mehr belastet. Aber für die meisten Surfer unseres menschlichen Levels lohnt sich eine solche Anschaffung kaum, denn die ersten Dellen und Dings hat man manchmal schon nach den ersten paar Surfsessions. Daher lohnt sich ein Blick auf gebrauchte Boards, jedoch ist nicht alles was gut aussieht direkt Gold wert!

second hand surfboards kaufen

Gebrauchte, second hand Surfboards aus dem Internet

Wer kennt es nicht – man sitzt bei der Arbeit gedankenverloren in den nächsten Surftrip vertieft vor dem Rechner und schneller als man denkt gibt man bei Google „Surfboards kaufen“ ein. Man findet unzählige Websites, die mit niedrigen Preisen für gebrauchte Boards werben, ganz oben dabei ist meistens ebay Kleinanzeigen oder Second Surf. Doch wie gut kann man online Surfbretter shoppen?

Gerade wenn man wenig Ahnung von dem Surfbrett hat, was man eigentlich braucht oder sucht, ist ein Online-Kauf kritisch. Denn selbst wenn der Anbieter mit einem „fast neuen Surfbrett“ wirbt, das vermeintlich „perfekt zum Surfen Lernen geeignet“ ist, verstecken sich doch meistens (vor allem bei Schnäppchen) mehr Dings und Dellen als einem lieb ist. Aus diesem Grund würden wir euch von einem gebrauchten Online-Schnäppchen abraten – kauft lieber Boards die ihr euch vorher persönlich anschauen könnt.

Worauf muss man beim Einkauf achten:

Wir haben euch hier mal ein paar Punkte zusammengefasst, an die man vor dem Surfbrettkauf denken sollte:

  • Für welche Wellen möchte ich ein neues Board kaufen? Welchen Shape möchte ich haben?
  • Wie gut kann ich surfen?
  • Welche Größe und welches Volumen brauche ich?
  • Welches Material soll mein neues altes Board haben?
  • Wie vertrauenswürdig ist der Verkäufer?
  • Wie viel Geld möchte ich ausgeben?
  • Was muss ich an dem Board noch reparieren?
second hand surf boards

Board- Shape

Wenn man sich ein wenig mit Surfbrettern auseinander gesetzt hat, weiß man, welche verschiedenen Shapes es gibt und wofür sie geeignet sind. Für einen Anfänger ist beispielsweise ein 9’4 Longboard oder eine Gun eher ungünstig. Deswegen sollte man sich beim Kauf des Surfboards nicht von Farbe oder Design blenden lassen – achtet lieber darauf, ob das Board zu euch passt. Mehr Infos zu Boards findest du bei uns hier!

Surflevel

Überschätze dich nicht. Der Surfer-Lifestyle und die super Coolness, die Surfer mit kurzen Brettern ausstrahlen, ist zwar beneidenswert, aber sie surfen sicher nicht erst seit einem Jahr. Surfen ist hart und es dauert lange bis man einigermaßen locker die Welle absurfen kann, doch in erster Linie geht es um Spaß. Und den meisten Spaß hat man mit der richtigen Größe des Surfboards. Wenn du grade erst angefangen hast, kauf dir am besten ein Board mit mehr Volumen und keinen Zahnstocher. Die Paddelpower wird umso besser je mehr du im Wasser bist und auch deine Surfskills lassen sich mit einem geeigneten Brett schnell verbessern. Deswegen seid ehrlich zu euch selbst und falls ihr euch nicht sicher seid, welches Board zu eurem Level passt, fragt einfach in dem nächst liegenden Surfshop nach.

 

second hand surf boards palme

Material

Nicht nur der Shape kann dir einen Strich durch die Rechnung machen, sondern auch das Material spielt eine große Rolle. Brauchst du ein Poly-Board, das ein bisschen tiefer liegt aber auch schneller kaputt geht? Oder darf es doch ein Epoxy-Board sein, welches schön leicht ist und viel Auftrieb hat? Leider ziehen die allerdings schneller Wasser und lassen sich nicht so leicht wie die Poly-Boards selbst fixen. Wenn du ein Anfänger bist, brauchst du vielleicht ein robustes Softboard. Diese verzeihen schneller einen Crash oder ein Riff, sind dafür aber schwerer und oftmals recht unhandlich. Auch bei der Wahl des Materials spielen wieder deine Surfskills eine große Rolle.

Verkäufer

Du hast in einem Shop nebenan, über eine Verkaufsplattform oder von einem Freundes- Freund ein vermeintlich geeignetes Board gefunden und möchtest es dir anschauen? Nur zu! Hier findest du zum Beispiel gebrauchte second hand Surfboards. Jedes Board, das du dir anschaust, bringt dich näher in Richtung Traumbrett. Doch auch die Person hinter dem Brett spielt eine große Rolle: Ist er/sie vertrauenswürdig? Kann er/sie surfen?

Oftmals versuchen Surfer ihre alten Bretter zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen, denn auch sie wollen irgendwann ein neues Board haben. Deswegen darfst du dich als Nicht-Pro aber nicht über den Tisch ziehen lassen. Schau dir alles genau an und stelle gerne jede Frage die dir in den Sinn kommt. Es ist nichts dabei, nach dem Shape oder Volumen zu fragen, auf Dings aufmerksam zu machen oder die Marke zu hinterleuchten. Wenn dir das Board gefällt und der Verkäufer dir taugt, dann nichts wie ran an die Preisverhandlung!

second hand surf boards surfen

Alles passt?

Das Surfbrett gefällt dir, der Shape ist wie für dich gemacht und der Verkäufer ist kein Trottel? Dann kommt der etwas unangenehme Teil des Kaufes – die Preisverhandlung. Gebrauchte Bretter können je nach Zustand so zwischen 100€ und 600€ kosten, dabei muss man zwischen Marken, Material und Größe unterscheiden. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, wie viel das Board wert ist, schau online nach den Neupreisen. Bei hoch gehandelten Boards sollte der Secondhandmarkt ungefähr 30-40 % Nachlass gewähren, bei den restlichen Boards ca 50-60 %. Natürlich kommt es dann noch darauf an, was beim Preis inklusive ist. Leash? Finnen? Boardbag? All das kann neu auch noch mal bis zu 250 € kosten, deswegen lohnt sich der Kauf vielleicht umso mehr wenn all das im Verkaufspreis beinhaltet ist. Wenn dein neues Traumboard ein paar Macken hat, die du gerne ausbessern möchtest, bevor du damit ins Wasser gehst, drück den Preis. Erkundige dich, wie viel eine Reparatur kosten würde und lass dir das von dem Verkaufspreis abziehen.

Ist das alles geschafft heißt es: Nichts wie raus ins Line-Up auf deinem second hand surfboards!