Beginner-Surfcamp-Fuerteventura

Der erste Surftag bei Freshsurf steht bevor, aber was erwartet einem im ersten Beginner-Surfkurs bei uns am Cotillo Beach? Wir räumen mit den häufigsten Missverständnissen eines Surfneulings auf und nehmen euch mit auf die Reise in unsere Beginner-Kurse.

 

…mehr als nur bloße Technik

Die meisten Beginner kennen das Wellenreiten zum größten Teil nur aus den Medien oder vielleicht noch aus dem Urlaub am Strand. Das Surfen, wie es in den Medien dargestellt wird, vermittelt totale Leichtigkeit und Mühelosigkeit.

Diese Easiness ist allerdings kein Zuckerschlecken, aber nicht verzagen, Freshsurf fragen :) Beim Surfen Lernen fangen wir in unserer Surfschule mit den Basics an. Sobald das Fundament steht, geht es in unseren weiterführenden Kursen mit fortgeschritteneren Skills weiter.

 

Die sukzessive Herangehensweise an dieser komplexen Sportart ist nicht nur ideal um eine perfekte Technik zu erlernen, sondern auch um sich Schritt für Schritt an den koordinativen (Reaktionsfähigkeit, Balance und Orientierung im Wasser) und konditionellen Anforderungen (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit) des Wellenreitens anzupassen. Mit unserem Alternativprogramm (Yoga, DrySurf, Carver, Longbaord) haben unsere Gäste im Surfcamp die Möglichkeit, genau diese Fähigkeiten noch intensiver zu trainieren.

Was hat es eigentlich mit den riesen Softboards im Surfkurs auf sich?

Die Auswahl des Surfbaords ist für den Erfolg beim ersten Wellenreiten sehr wichtig. Die entscheidenden Faktoren sind dabei: Größe und Gewicht des Surfers, Surferfahrung und Trainingszustand sowie die Form und Größe der Wellen am Spot. Für den Beginner geht es zunächst einmal darum, viele Wellen zu bekommen, um einen hohen Spaßfaktor zu garantieren und auch einen maximalen Lernerfolg zu ermöglichen. Die meisten Wellen erwischt man als Anfänger mit einem dickeren Board, da dieses viel Auftrieb gibt und man dadurch auch Wellen mit weniger Power leicht bekommt. Zusätzlich bieten dickere Softbaords, durch den größeren Auftrieb, ein leichteres Anpaddeln und sind insgesamt stabiler beim Fahren. Zudem minimiert das Surfen auf Softboard das Risiko sich selbst und andere Surfer zu verletzen: Durch das weiche Material und die Gummifinnen ist ein Zusammenstoß mit dem Board deutlich weniger schmerzhaft als mit einem Hardboard. Alles wesentliche Aspekte, weshalb wir Anfängern empfehlen sich nicht an die Boardmaße der Pro-Surfers zu richten! Die weitere Vorteile von Softboards findet ihr auf unserem Blog.

Surfbedingungen beim Surfen Lernen

 

Für Surfanfänger ist das Meer meist eine ganz neue und fremde Umgebung. Um die trügerischen Bedingungen einschätzen zu können, ist es entscheidend, die Natur verstehen zu lernen und sich an die Gesetzte der Ozeane anzupassen. Beim Surfen ist echt wichtig, die Strömungen – Lateralströmung und Unterströmung – bereits am Strand zu erkennen. So kann man auf der einen Seite die Vorteile der Wasserbewegung für sich nutzen, z. B. als Lift zum Line-up, und auf der anderen Seite, wenn man in einer Strömung geraten ist, das Know-how nutzen, um aus der Strömung zu entkommen.

Der Wind ist für das Wellenreiten, wie vergleichsweise dem Windsurfen, weniger entscheidend. Jedoch beeinflusst der Wind die Form und die Qualität der Wellen. Alle Surfer lieben den Offshore-Wind (Wind, der von der Küste in Richtung Meer weht), der die Wellen steiler aufbauen und länger brechen lässt. Der Onshore-Wind kann hingegen bei scheinbar perfektem Swell und steilen Wellen für ungeeignete Bedingungen sorgen, da der auflandige Wind die Wellen „platt“ drückt. Es lohnt sich also, die Wellen und den Wind ganz genau unter die Lupe zu nehmen.