Und wieder eine Woche vorbei im Surfcamp auf Fuerteventura. Eine Woche voller Lachen, guten Vibes, guter Stimmung, (großen) Wellen und – das Beste – voller lieber Menschen.
Während die Wellen zu Beginn der Woche noch relativ sanft waren und sowohl unser Strandkurs am Cotillo Beach als auch unser Intermediate Surfkurs an der Punta Blanca nahezu perfekte Bedingungen zum Wellenreiten Lernen hatte, so wurden die Wellen gegen Ende der Woche deutlich größer und machten das Surfen zu einer wahren Herausforderung. Aber ganz nach dem Motto „a smooth sea never made a skilful sailor“ schlugen sich die Surfkursteilnehmer wacker und konnten viele Erfolge erzielen.
Die beiden Kids Ida und Charlotte brachten unsere Surflehrer diese Woche total zum Schwärmen: Nicht nur weil die Mädels einfach super herzig waren, sondern auch weil sie mit ihren Surfskills absolut überzeugen konnten. Bereits nach wenigen Tagen im Surfkurs auf Fuerteventura klappte der Take-Off bei beiden so gut, sodass Ida kurzerhand sogar die Rolle der Surflehrer übernahm (natürlich passend gekleidet in der roten Surflehrer-Jacke) und den anderen Surfschülern zeigte, wo es lang ging. :D
Aber auch die Anderen im Beginner- und Aufsteiger Surfkurs konnten einige Fortschritte beim Surfen Lernen machen, ihren Take-Off perfektionieren und bereits die ersten grünen Wellen surfen. Fabian, Gregory und André überzeugten die Surfcoaches dabei so sehr, dass sie sogar schon den Sprung in den Intermediate Surfkurs schafften. Der Fokus der Intermediate Surfkurse diese Woche lag auf dem Turnen, dem Speed Machen und natürlich dem richtigen Paddeln – was bei der stärkeren Strömung gegen Ende der Woche auch unbedingt notwendig war.
Am Freitag waren dann die Wellen an der Northshore von Fuerteventura so groß und die Strömung so stark, dass es statt einem Surfkurs im Ozean einen Kurs fürs Asphalt-Surfen gab. Zuvor wurden aber erst nochmal die großen Brecher an der Punta Blanca bestaunt. Obwohl es auf der einen Seite faszinierend anzuschauen war, was Mutter Natur uns da auf den Weg geschickt hatte, so war es auf der anderen Seite natürlich auch schade, dass die Bedingungen nicht mehr surfbar waren. Aber genau das lehrt uns die Natur, das Meer und das Surfen: Akzeptieren, was ist und das Beste daraus machen. Alles andere bringt ja auch nichts. Also haben sich die Surfer jeweils ein Carver Board geschnappt und auf dem Fußballplatz in El Cotillo das Kurvenfahren geübt.
Allgemein kam der Spaß diese Woche definitiv nicht zu kurz – egal ob auf dem Wasser oder außerhalb. So gab es in der abendlichen Surfhouse Runde unter anderem einen Massagezirkel, Hardcore UNO-Runden ohne Gnade und das ein oder andere Rätsel als Intelligenztest. Zudem wurden die verschiedensten Aktivitäten ausprobiert: Vom gemeinsamen Familien-Ausritt durch die Wüstenlandschaft Fuerteventuras über Carven und Longboarden bis hin zum Yoga oder Drysurfen waren alle Aktivitäten im Surfcamp vertreten. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen, die mit Sicherheit auch nach dem Surfurlaub auf Fuerteventura noch weiter anhalten werden.
An alle diejenigen, die uns heute bereits wieder verlassen: Vielen, lieben Dank, dass ihr hier wart! Wir wünschen euch allen eine gute Heimreise und hoffen, euch bald wieder hier auf unserer Lieblingsinsel begrüßen zu dürfen.