Johny Vieira im Interview
Johny, als erstes möchten wir dir danken, dass du dir die Zeit genommen hast unsere Fragen zu beantworten. Wir freuen uns, dich und deine Arbeit in unserem Blog dabei zu haben. Wann hast du angefangen die Wellen zu bauen?
Es müssten jetzt ungefähr 6 Jahre sein.
Woher bekommst du deine Inspiration?
Meine Inspiration bekomme ich von meiner Arbeit, guten Surf-Sessions, aber auch von guten Photographen. Persönlich nehme ich die Inspiration von Menschen mit guten Werten und von Leuten, die hart an und für ihre Träume arbeiten.
Wie lange dauert es normalerweise eine deiner Wellen fertig zu stellen?
Ahh sagen wir mal, dass ich so 3-4 Wellen in einem Monat herstelle. Es hängt aber auch viel von meiner Stimmung ab und vor allem von den Bedingungen der Wellen.
Welche Materialien benutzt du?
Für die Herstellung der Wellen verwende ich vor allem Gips und Holz manchmal auch Treibholz, je nachdem ob sich
am Strand was finden lässt. Farbe und Lack dann natürlich zum Schluss.
Arbeitest du alleine oder bekommst du Hilfe bei der Herstellung der Wellen?
Manchmal hilft mir meine Freundin bei manchen Dingen, aber jetzt gerade ist sie sehr beschäftigt, sodass ich momentan komplett alles alleine mache.
Verkaufst du deine Wellen nur online?
Ich habe nie einen „Vorrat“ an Wellen. Sie gehen so schnell wie ich sie fertig habe. Manchmal wenn es möglich ist, habe ich die Ehre meine
Wellen im „Hangfive – Surf Culture“, das ist ein Shop in Baleal, Peniche in Portugal zum Verkauf anzubieten. Der größte Teil ist aber der online Verkauf, ja.
Jetzt haben wir ein paar Fragen an dich persönlich. Du bist auch ein Surfer. Wann hast du damit begonnen?
Ich glaube das müsste im Jahr 2000 gewesen sein.
Wo sind deine Lieblings-Wellen / Surf-Spots?
In Portugal, rund um die Küste, aber auch die Philippinen haben mein Herz gestohlen. Als wahrer Gentlemen werde ich mal keine Namen nennen.
Which conditiones do you prefere? Longboard or short board? Welche Bedingungen hast du am liebsten? Longboard oder Shortboard?
Ich liebe beides, meine Wahl kommt ganz auf die Wellen Bedingungen an. Du kannst es mit Tanzen vergleichen (Ich bin ein schrecklicher Tänzer). Angenommen die
Musik, die läuft ist Techno und du versuchst Salsa zu tanzen – das wird schwer. Für kleine Wellen gehe ich mit dem Longboard raus, und für Wellen, die mehr Power haben und flacher sind bevorzuge ich das
Shortboard – und so ist der Spaß definitiv vorprogrammiert.
Wirst du jemals die Kanarischen Inseln besuchen? Wir haben auch ein paar wunderbare Wellen hier.
Shame on me, ich war leider noch nie dort. Aber von jedem, der mal dort war höre ich immer nur super Geschichten. Also vielleicht bald!
Uuuuund die letzte Frage: Was sind deine Lebensziele?
Um es einfach zu nehmen, nicht in einen hektischen Lebensstil zu geraten, möchte ich die Dinge und Menschen, die ich liebe in meiner Nähe haben, die Welt ein kleines bisschen besser machen und das Wunder Leben genießen, richtig?
Wer nun Interesse an so einer Welle hat und diese jeden Tag bei sich zu Hause bewundern möchte, kann sich auf der
Website von Johny
(https://www.wavesbyjohny.com/) eine bestellen. Die Preise starten bei 150 Euro. Ansonsten lassen sich seine wunderschönen Wellen-Skulpturen auch auf
Facebook (Johny Surf Art) und
Intagram (johnysurfart) bestaunen.