Sonnencreme am Strand

Überall wird es einem eingetrichtert, vor allem in fremden Ländern, wo die Sonne stärker ist als zu Hause in Deutschland – immer eincremen, eincremen, eincremen. Vor allem beim Surfen, wo die Sonne durch das Wasser reflektiert wird und somit um ein Mehrfaches stärker ist und man oft mehrere Stunden im Wasser verbringt, ist es wichtig, sich zu schützen. Allerdings denken leider die wenigsten unter uns daran, was mit der Sonnencreme auf unserer Haut passiert, wenn wir ins Wasser gehen – ein Großteil landet leider oft im Meer.

Uns sollte bei der Verwendung bewusst sein, dass es zwei Arten von Sonnencreme gibt:

Chemischer Sonnenschutz:

  • nimmt UV-Strahlung (bestimmte Wellenlängen) auf und wandelt sie in eine andere Energieform um (zB Wärme)

Physikalischer Sonnenschutz:

  • reflektiert die UV-Strahlung so dass sie abprallt und nicht in tiefere Hautschichten eindringt

Man findet Statistiken mit erschreckend hohen Zahlen, wie sehr chemischer Sonnenschutz weltweit Korallenriffe gefährdet, da diese große Gefahr laufen, abzusterben, wenn sie in Berührung mit zu viel chemischen Inhaltsstoffen kommen. Daher ist physikalischer Sonnenschutz mit mineralischen UV-Filtern auf jeden Fall vorzuziehen, die auf den Einsatz von chemischen UV-Filtern generell verzichten.

Hier haben wir ein paar Marken für euch zusammengestellt, damit ihr euch in Zukunft verlässlich gegen die Sonne schützen könnt UND der Umwelt dabei nicht schadet. ?

Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob eure Sonnencreme gut ist oder nicht und ihr ohne diese Gewissheit nicht auf sie verzichten wollt, dann geht einfach auf https://www.codecheck.info/ , da könnt ihr eure Sonnencreme und auch alle anderen Produkte auf ihre Inhaltsstoffe testen und gegebenenfalls nach anderen Sonnencremes suchen.

Alternativ könnt ihr auch einfach eure eigene Sonnencreme mischen, dann wisst ihr ganz genau was drin ist :) Dann ist wirklich alles Natur pur, ihr schmiert euch keinerlei Chemie oder ähnliches mehr auf eure Haut und seid euch sicher, dass ihr eure Haut nicht unnötig belastet!

Hierfür haben wir euch ein Rezept rausgesucht, das schon mehrfach erprobt und für gut empfunden wurde. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!!

… was ihr braucht:

x 6 Teile Kokosöl (aus dem Reformhaus)
x 4 Teile Zinkpulver (aus der Apotheke)
x 1 Teil Bienenwachs

… wie es geht:

Ihr gebt die Zutaten nacheinander (wie links aufgelistet) in ein Glas, stellt dieses in ein Wasserbad und kocht alles zusammen auf. Das Zink wird sich absetzen, also stellt es vor der Benutzung einfach nochmal in die Sonne, erwärmt es ein wenig und rührt es nochmal um!