Surfen in Fuerteventura

So langsam ist es soweit. Du hast schon diverse Surfkurse hinter Dir und eigentlich geht es jetzt nur noch ums üben, üben, üben. Es juckt Dir in den Füßen, mal auf eigene Faust loszuziehen. Und dann geht es los. Du hast einen Wagen, dein Surfboard ist eingepackt und die näherst Dich dem ersten Surfspot. Und dann schießen Dir tausend Gedanken durch den Kopf. Wo muss ich überhaupt raus gehen, wo ist der Channel? Was, wenn ich mich zum Deppen mache oder mich verletze? Keine Sorgen, so geht es uns allen von Zeit zu Zeit. Wir haben Dir ein paar Tipps zusammengestellt, die es Dir leichter machen, Dich das erste Mal alleine in die Fluten zu stürzen.

 

Geh‘ surfen, wo Du Dich schon auskennst

Ja, Surfen ist die große weite Welt des Abenteuers. In Filmen und auf Bildern sieht man durchtrainierte, braungebrannte Menschen, die ihr Shortboard durch den Dschungel tragen, um dann völlig alleine in Boardshorts oder Bikini (der natürlich perfekt sitzt) auf der perfekten Welle surfen zu gehen. Reality check: so läuft’s nur im Film oder auf Bildern. Im echten leben hast Du wahrscheinlich gerade ein paar Surkurse hinter Dir und Dein erstes eigenes oder gemietetes Brett unter dem Arm – und das ist höchstwahrscheinlich kein Shortboard. Du bist nicht im Dschungel, sondern hier auf Fuerteventura im Urlaub. Und das ist auch gut so. Zum erstem Mal alleine surfen solltest Du an einem Ort, den Du schon kennst. Also mach‘ vielleicht nochmal ein oder zwei Intermediate-Kurse und dann schnapp Dir Dein Board und ein Auto und fahr‘ zu einem Spot, den Du schon kennengelernt hast. Dann kannst Du Dich voll und ganz auf’s Surfen konzentrieren und musst keine Energie verschwenden, den Spot kennenzulernen.

 

Geh‘ nicht alleine, aber geh‘ alleine :-)

Wenn Du Dir unsicher bist, dann nimm‘ einen Buddy mit. Fahrt zusammen los, checkt die Bedingungen, macht Euch fertig… und dann geh‘ alleine ins Wasser. So lernst Du das Gefühl kennen, alleine am Spot zurecht zu kommen, hast aber immer noch zur Sicherheit Deinen Buddy dabei.

 

Du bist kein Depp… und auch kein Horst

Was wir damit sagen wollen: runterfallen ist OK. Kein Surfer ist zum ersten Mal auf sein Brett gestiegen und konnte perfekt surfen. Jeder kennt die Zeit, in der man paddelt und paddelt und die Welle doch nicht kriegt. Oder man kriegt sich nur um gleich wieder runter zu fallen. Das ist völlig normal und macht Dich weder zu einem Deppen noch zu einem Looser. Schau‘ Dich einfach am Spot um und konzentriere Dich auf die vielen anderen, die nicht so gut sind wie Du, statt auf den einen, der der surft wie ein junger (oder alter) Gott.

 

Belohne Dich

Hast Du es geschafft? Hattest Du Deine erste Surf Session alleine? Dann gönn‘ Dir was. Belohne Dich! Geh‘ einen supergeilen Kaffee trinken, kauf‘ Dir ein riesengroßes Eis oder investiere in den tolle Bikini, den Du Dir schon seit Tagen verkneifst. Das hast Du Dir verdient, denn Du hast die erste Hürde genommen. Ab jetzt wir des einfacher.

 

Diese Tipps sollen Dir den Einstieg ins Solosurfen erleichtern. Nach ein paar Sessions ohne Surfcoach und Kursgruppe wirst Du Dich immer sicherer fühlen und Dich auf die Suche nach möglichst leeren Lineups machen. Verzage nicht, auch hierfür haben wir ein paar Tipps & Tricks für Dich parat :-)