Robby Schaubroeck shaped die Handplanes in Lajares auf Fuerteventura

 

„Für mich ist es das Wichtigste, einfach in den Wellen zu sein.“

Robby Schaubroeck kam vor zwei Jahren, nach Fuerteventura – seinen Job als Grafik- und Webdesigner in Belgien, ließ er hinter sich. Nachdem er viele Jahre zwischen Frankreich und Spanien reiste und dort surfte, war das Surfen in Belgien nicht dasselbe – Robby wollte kontinuierlich weiter auf den Wellen des Atlantiks reiten. Dafür machte er sich auf die Suche nach einem Job in Südspanien und auf den Kanaren. Auf Fuerteventura bot sich ihm die Möglichkeit bei „Joyas“ in Lajares – praktisch, dass er schon zwei Mal auf der Insel war und sich etwas auskannte.

Mittlerweile arbeitet er als Surfcoach auf Fuerteventura und shaped in seiner Freizeit Handplanes.

 

FreshSurf: Wie kamst du auf die Idee, die Handplanes zu shapen?

Robby: Max ein Freund aus Belgien und ich kamen auf die Idee, wir fanden es cool, ein Handplane zu haben und selbst zu shapen. Wir sind dann zu Julien, dem Shaper von Joyas, den ich durch den Job schon kannte und haben mit ihm einen Tag ausgemacht, an dem wir beide die Handplanes mit seinem Werkzeug shapen durften. Das war das erste Mal, dass ich ein Handplane geschliffen habe und seitdem habe ich immer dann damit weiter gemacht, wenn  ich ein passendes Stück Holz gefunden habe.

 

PATA Handplane in ArbeitAlles muss ganz genau abgemessen werden

 

 

 

 

 

 

 

 

FreshSurf: Wie ging es dann weiter?

Robby: Das war erstmal das einzige Board, das ich geshaped habe. Als ich dann nicht mehr in meinem Van gelebt habe,  sondern hier in meinem Haus gezogen bin, hatte ich mehr Platz für die Materialien und das Werkzeug und mit der Zeit kam immer mehr dazu.

FreshSurf: Verkaufst du die Handplanes?

Robby: Naja… der Grundgedanke ist es nicht, die Boards zu verkaufen, es bleibt eher ein Hobby und wenn ich ein Stück Holz finde und Zeit und Lust habe, dann setze ich mich hin und shape ein neues Handplane. In ein paar Shops in Corralejo und Lajares stehen meine Handplanes aus – dort kann man sie kaufen und wenn jemand ein Handplane möchte, kann er mich auch gerne fragen.

Das PATA Handplane wird geschliffen PATA Handplanes bei ihrer Entstehung

 

 

 

 

 

 

 

 

FreshSurf: Machst du noch andere Dinge aus Holz?

Robby: Ich mag es einfach mit meinen Händen zu arbeiten – ob ich nun ein Tisch baue oder etwas anderes repariere, man lernt jedes Mal etwas dazu.

FreshSurf: Wie bist du auf den Namen PATA gekommen?

Robby: PATA“ bedeutet Pfote auf Spanisch – das Handplane ist wie eine Unterstützung der Hände, um besser durch die Welle gleiten zu können.

FreshSurf: Und was bevorzugst du Bodysurfen oder das Surfen?

Robby: Hier auf Fuerteventura ist zum Beispiel so: heute waren die Wellen perfekt zum Surfen. Wenn die Konditionen aber nicht stimmen und es sehr shorebreaky ist, dann habe ich das Handplane immer im Auto und ich könnte damit in die Wellen. Ich surfe auch mehr, als das ich Bodysurfe. Für mich ist es das Wichtigste, einfach in den Wellen zu sein.