Quemao-Class-Surfcontest

Was für Barrels! Am Sonntag und Freitag zeigten die kanarischen Inseln, dass sie sich im Surfen mit internationalen Wettbewerben locker messen können. Auf Lanzarote fand zum 2. Mal die Quemao Class statt –  ein internationaler Surf und Bodyboard Contest.

Circa 5000 surfbegeisterte Leute besuchten das Event bereits am ersten Tag, darunter unsere Office Mädels Tina und Claudia – die „so stoked“ wieder gekommen sind, als wären sie selbst mit gesurft. Das haben sie zwar nicht, dafür aber viele, viele Fotos mitgebracht – es gab ja so viel zu sehen! :)

Der Wettbewerb

Die Quemao Class wurde 2014 gegründet, mit dem Ziel einen Surf- und Bodyboard-Conest auch auf die Kanaren zu bringen. 2015 fand der Wettbewerb dann erstmals statt. In Big Waves und Pipes heißt es in abwechselnden Heats Bodyboarden und Surfen.
Dabei sind natürlich nicht nur lokale Größen am Start, sondern sogar ProSurfer wie Aritz Aranburu oder Big Wave Surfer Alexander Zirke.

Und von denen gibt es ordentlich etwas zu sehen: Wenn die riesigen Sets anrollen, legen die Surfer und Bodyboarder richtig los – aber schaut euch selbst mal an, was so los war:

El Quemao: Die Welle

Quemao-Welle

Den Namen verdankt der Contest seiner Welle El Quemao und sie bricht bei La Santa, einem kleinen Fischerort an der Nordwestküste von Lanzarote. An Tagen, mit einem so großen Swell wie am vergangenen Wochenende, formen sich dort super starke Wellen und perfekte Tubes, also die besten Bedingungen für einen Weltklasse Wettkampf. El Quemao ist eine Tube Maschine!  Das bedeutet schnelle und tiefe Tubes. Der Drop in die Welle ist sehr steil und im ersten Stück befindet sich der Surfer im freien Fall, bevor er dann mit den Finnen zu erst wieder halt in der Welle findet. Danach zieht er direkt in die Tube — diese Welle ist wirklich nur was für Könner und Profis.

 

Das Finale des Surf-Contests

Am Montag gabs die letzten Heats von Quarter- bis Finale im Surfen und Bodyboarden. Super spannend war die Aufteilung des Surf-Finales: Drei WSL Surfer, darunter Aritz Aranburu (Platz 39 der Championship Tour) traten gegen den Lanzarote Local Franito Saenz an, der die Welle sein Zuhause nennt. Logischer Weise waren wir natürlich für unseren kanarischen Nachbarn;) Der klare Heimvorteil hat ihm in Contest gegen die ProSurfer aufs Treppchen gebracht – juhu! Gewonnen hat im spannenden Showdown gegen Aritz Aranburu dann aber der karibische Surfer Dimitri Ouvré. Wir gratulieren!

Aritz-Aranburu

Hier die Top 4 des Surf Finales:

  1. Dimitri Ouvré, Prosurfer, Teilnehmer der WSL Quality Series (QS), aus St. Barthomoleus, Karibik, geboren 1992
  2. Aritz Aranburu, Prosurferm Teilnehmer der WSL Championship Tour (Platz 39), aus Zarautz, Spanien, geboren 1985
  3. Franito Saenz, aus Lanzarote, geboren 1976
  4. Natxo Gonzalez, Prosurfer, Teilnehmer der WSL QS, aus Pletzia, Spanien, geboren 1995

Das Finale des Bodyboard-Contests

Im Bodyboard Finale drückten wir vor allem Salomon Moore die Daumen! Der Pro-Bodyboarder ist gebürtig von unserer Insel Fuerteventura – einige von euch haben ihn bestimmt schon in den hohlen Tubes in El Cotillo gesehen. Gegen den ehemaligen Weltmeister im Bodyboarden musste er sich dann aber geschlagen geben – herzlichen Glückwunsch Amaury Lavernhe.

Bodyboard-Finale

Hier die Top 4 des Bodyboard Finales:

  1. Amaury Lavernhe, Pro-Bodyboarder, Weltmeister im Bodyboarden 2014, aus La Réunion, geboren 1985
  2. Alex Uranga, Pro-Bodyboarder, Platz 19 der APB, aus Spanien,
  3. Moises Dorta, aus Teneriffa
  4. Salomon Moore, Pro Bodyboarder,  aus Fuerteventura, geboren 1985

 

Einen visuellen Eindruck des Finaltags könnt ihr euch selbst hier noch einmal machen: