Endstation-Ozean

Nur allzu oft landet der Plastikmüll aus den Ozeanen im Magen von Meerestieren. Jedes Jahr kostet der Müll, den die Tiere mit Nahrung verwechseln bis zu 100´000 Meeressäuger und einer Million Meeresvögel das Leben. Sie verhungern mit „vollem“ Magen. Die Plastikteile verstopfen den Verdauungstrakt und verhindern, dass die Tiere genügend Nährstoffe aufnehmen können. Auch verfangen sich Meeressäguer wie Delfine, Wale, Schildkröten und Seelöwen gerne in den Überbleibsel des Mülls. Sie ertrinken oder erleiden schwere Verletzungen bei Befreiungsversuchen.

Nicht nur der Plastik selbst hat verherende Folgen, sondern auch die sich daraus herauslösenden Zusatzstoffe. Deren Gifte zerstören die empflindliche Flora und Fauna der Meere. Herumtreibende Mikroartikel von zerfallendem Plastik werden von Einzellern bis hin zum Fisch mit der Nahrung aufgenommen und gelangen letztlich in die Nahrungsmittelkette des Menschen. Zusatzstoffe wie der sogenannte „Weichmacher“ Pthalate lassen sich im Blut fast jedes Menschen finden und könne sich störend auf das Hormonsystem auswirken. Auch Unfruchtbarkeit und Krebserkrankungen werden mit den Schadstoffen aus Plastik in Verbindung gesetzt.

Was können wir nun tun um das Überleben der Meereswelt zu sichern und auch uns zu schützen? Wir können unser Konsum- und Wegwerfverhalten ändern! Jeder von uns kann helfen – Meeresschutz fängt zu Hause an! Be kind to the planet! Mehr dazu in Teil 3!

In diesem Film „Plastic Soup“ von Chris Jordan seht ihr „eindrückliche“ Bilder einer Aufräumaktion am Strand eines sogenannten Plastic Beaches. Die Bilder führen einem das Aussmass der Auswirkungen unserer Wegwerfgesellschaft auf unsere Umwelt vor Augen. (Quelle: https://reset.org/knowledge/plastic-ocean-plastikinseln-im-meer)