Wie gesund ist Fett?

Avocado

Viele haben eine Phobie vor Fetten in Lebensmitteln. Wichtig ist hierbei als erstes zu verinnerlichen, dass gesättigte Fettsäuren nicht der einzige Grund für Gewichtszunahme, Herzkrankheiten oder einen erhöhten Cholesterinspiegel sind. Dank der Wissenschaft haben viele ein schlechtes Bild von Fetten, welches sich leider auch durch die Medien nicht verbessert hat. Somit ist es endlich mal an der Zeit, den Mythos, dass Fett ungesund ist, zu wiederlegen.

Fakt ist, dass unser Köper qualitativ hochwertige gesättigte sowie ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung benötigt.

Zu den besten Quellen der gesunden Fette zählen Kokosöl, Ghee, organischer Schmalz, Butter von gras gefütterten Kühen, Olivenöl und Avocados. Pflanzenöle wie Raps-, Mais-, Soja-  und Distelöl sowie Margarine sind im Grunde Gift für den Körper. Während diese oft als „gesunde Öle“ angepriesen werden, gibt es genug andere Begründungen, weshalb diese Fette und Öle sich nachteilig auf unsere allgemeine Gesundheit auswirken. Natürlich sind im Gegenzug nicht alle Kokosöle oder Butter gesünder – hier ist es einfach wichtig, darauf zu achten, dass z.B. die Butter von grasgefütterten Kühen stammt und das Kokosöl qualitativ hochwertig ist. Zusätzlich ist es wichtig, auf gehärtete, partiell gehärtete und Trans-Fettsäuren bzw. Öle zu verzichten. Fangt an die Lebensmitteletiketten zu lesen. Außerdem: versucht industriell verarbeitete Öle wie Rapsöl, Distelöl und Sojaöl aus eurem Regal zu verbannen!

Junk Food

Ob Nudeln, Weißbrot oder auch andere Snacks, die aus Weizenmehl hergestellt werden – allesamt sind diese auf industriell verarbeiteter Mehlbasis hergestellt und enthalten somit keine Nährstoffe. Sie sind in der Regel zu 100 % künstlich und lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe steigen. Natürlich ist es meistens schwierig komplett auf Weizenmehl zu verzichten, jedoch reicht es auch schon, wenn man den Konsum auf ein Minimum beschränkt. Wenn man eben mal keine Zeit hat zu frühstücken, ist es ausnahmsweise auch okay, sich ein belegtes Brötchen zu gönnen.

Hier gilt der Grundsatz: einfach in Maßen und nicht in Massen genießen! ;)

Und was ist nun mit Milchprodukten? Sind diese so gesund und essentiell wie alle behaupten?

Bei Kuhmilch gibt es auch schon wieder meilenweite Unterschiede. Ähnlich wie bei Butter, kommt es hier auf die Kühe an. Sind diese grasgefüttert oder handelt es sich um Massentierhaltung? Natürlich kann man solche Infos selten anhand der Infos auf einem Etikett entnehmen, allerdings hilft hier vorab schon ein bisschen Nachforschung im Internet.

Milch und Cupcakes

Denn eines ist sicher: kranke Kühe aus einer Massentierhaltung produzieren keine gesunde Milch. Diese ist oftmals voll von Antibiotika, Hormonen, Zucker (gesüßte Joghurts) und künstlichen Aromen. Entscheidet euch, wenn möglich, stattdessen für organische bzw. rohe Milch. Rohe Milch ist eine super Option, da sie voll von Nährstoffen ist. Da viele Leute Laktose intolerant sind oder Milch nur schlecht vertragen, ist dies leider keine Option. So eine Unverträglichkeit ist auch oft einer jahrelangen falschen Ernährung durch qualitativ geringwerte Lebensmittel zu schulden. Jedoch gibt es hier auch eine Lösung, wie man seinen Körper langsam wieder an Milchprodukte gewöhnen kann, ohne dass man komplett darauf verzichten muss. Bei Joghurt solltet ihr beispielsweise immer eine ungesüßte Variante wählen, sprich Naturjoghurt. Wenn euch das nicht süß genug ist, mischt ihn doch mit ein wenig Honig und Obst an. Schon habt ihr eine gesündere Alternative!

 

Wie wichtig Kohlenhydrate, Wasser und Gemüse sind, erfahrt ihr morgen Vormittag im letzten Teil! Stay tuned. :)

 

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