Plastik Müll

Laut einem Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP) aus dem vergangenen Jahr gelangen jedes Jahr rund 6,4 Mio. Tonnen Plastik-Abfälle in die Ozeane.

Ihr möchtet etwas dazu beitragen, dass diese Zahl abnimmt und unsere Ozeane vom Plastikmüll verschont bleiben?

Der hawaiianische Profi Surfer und Sänger Jack Johnson verrät Euch seine Top 10 Tipps für ein Leben ohne Plastikmüll.

  1. Benutzt wiederverwendbare Tüten

Jack ist glücklich auf Hawaii zu leben, wo Plastiktüten vor kurzem verboten wurden. Obwohl Plastiktüten in hunderten von amerikanischen Städten ebenfalls verboten sind, werden sie doch in den meisten Städten weiter verwendet. Wartet nicht erst auf ein Verbot, um die Dinge zu ändern. Beginnt am besten sofort und bringt wiederverwendbare Taschen auf jeder Reise mit in den Laden.

Super coole bedruckte Stoffbeutel bekommt ihr übrigens bei uns im Surfcamp Fuerteventura. Sie sind super praktisch und gleichzeitig ein tolles Mitbringsel oder Souvenir für zuhause. Schaut doch mal vorbei, wenn ihr bei uns im Office seid!

  1. Trinkt Wasser direkt aus dem Wasserhahn

Kunststoff-Wasserflaschen sind nicht nur eine Verschwendung, sondern können auch schädlich für Eure Gesundheit sein. Benutzt daher einfach eine Wasserflasche aus Glas oder füllt Euch Wasser direkt aus dem Wasserhahn in Euer Glas.

ACHTUNG: Da das Wasser hier bei uns auf Fuerteventura keine Trinkwasserqualität hat, bitte kein Wasser direkt aus dem Hahn trinken! Zuhause in Deutschland hat das Wasser aber überall Trinkwasserqualität und kann problemlos getrunken werden.

  1. Verzichtet auf Frischhaltebehälter aus Plastik

Verzichtet auf Frischhaltebehälter aus Plastik und Frischhaltefolie, um Essensreste aufzubewahren und verwendet stattdessen wiederverwendbaren Glasbehälter. Die könnt ihr auch ganz einfach in der Mikrowelle wieder aufwärmen.

  1. Benutzt eine Lunch-Box

Go old school … und besorgt Euch eine Retro-Lunch-Box und packt dort Euer Essen rein, anstatt es in Plastikfolie ein zu schweißen.

  1. Verzichtet auf Kunststoffverpackungen

Wenn ihr einkaufen geht, kauft weniger Dinge, die in Kunststoff verpackt sind. Falls ihr etwas kaufen möchtet, was es im Glas oder Kunststoffbehälter gibt, dann wählt immer die Glasverpackung. Kauft nicht das in Plastik verpackte Fleisch oder Gemüse aus dem Supermarkt, sondern holt Euer Fleisch aus der Metzgerei, denn dieses wird in Papier eingewickelt … und vergesst nicht Euer Gemüse lose und ohne Kunststoffverpackung in Eure eigene wiederverwendbare Tasche zu packen.

  1. Denkt um beim Take-Away

Egal, ob ihr bei einem Thai Food Restaurant etwas zum Mitnehmen bestellt, oder ihr Euren täglichen Kaffee to go kauft, nehmt einfach Euren eigenen Kaffeebecher aus Glas oder eigene Behälter aus Edelstahl mit. Bitte schreckt nicht davor zurück dem Personal Eure wiederverwendbaren Behältnisse zu zeigen und sie zu bitten, Euer Essen bzw. Trinken nachhaltig zu verpacken.

  1. Strohhalme sind was für Babys

Seid ihr sicher, dass ihr wirklich aus einem Strohhalm trinken wollt? Barkeeper und Kellner werden Euch wahrscheinlich oft einfach standardmäßig einen Strohhalm geben. Wenn ihr bestellt, denkt einfach daran, zu sagen, „Keinen Strohhalm, bitte.“ Falls ihr wirklich einen benötigen solltet, dann bringt Euren eigenen Strohhalm aus Glas oder Edelstahl mit.

  1. Feiert ohne Plastik

Falls ihr eine Party für Eure Freunde schmeißt, benutzt wiederverwendbare Party Utensilien statt Einweg Tellern, Tassen, Besteck etc. oder versucht gleich das Fingerfood aus Glastellern zu servieren.

  1. Überdenkt Eure Reinigungsroutine

Benutzt lieber Seifenstücke, denn diese haben weniger Plastikverpackung. Falls ihr Flüssigseife oder Duschgele verwendet, kauft sie in nachfüllbaren Behältern. Achtet auf die Inhaltsstoffe Eurer Zahnpasta und Eures Gesichtspeeling und versucht nichts mehr mit Mikroplastikkügelchen zu verwenden. Mikroplastik in Kosmetik verschmutzt unser Trinkwasser und unsere Ozeane – und gefährdet außerdem Mensch und Tier!

  1. Nehmt Einfluss auf die Gesetzgebung und fördert Corporate Responsibility

Tretet Umweltgruppen wie der Surfrider Foundation bei. Die Surfrider Foundation ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich aktiv für den Schutz von Küsten und Gewässern einsetzt. Ursprünglich wurde sie in den USA gegründet, verfügt aber mittlerweile über ein weltweites Netzwerk. Auch in Deutschland ist sie vertreten. Setzt Euch für erweiterte Gesetze zur Herstellerverantwortung ein. Unternehmen sollen lernen Verantwortung für Produkte und Verpackungen, die sie in die Welt setzen, zu übernehmen.

Ihr seid zum Wellenreiten lernen hier bei uns auf Fuerteventura? Dann schaut unbedingt beim Clean Ocean Project vorbei im alten Hafen in El Cotillo. Seit 2002 setzt sich eine Gruppe engagierter Surfer für unsere Heimatgewässer an der Northshore ein. Regelmäßig werden Beach-Clean-Ups veranstaltet, bei denen tausende Tonnen von Plastikmüll gesammelt werden. Jeder kann mitmachen!

Außerdem verfügt das COP auch über Shops im Nachbarort Lajares und Corralejo. Unterstützen könnt ihr die Jungs und Mädels auch mit einer Spende, in dem ihr etwas im Shop kauft. Entweder online oder direkt vor Ort!

Auch wir wollen im Surfcamp El Cotillo während unserer Surfkurse unseren kleinen Beitrag leisten:

  • Mit der Teilnahme an regelmäßigen Beachcleanings helfen wir die Strände sauber zu halten.
  • Wir verwenden ökologisches Parafin (umweltfreundliches Surfwachs) in den Surfkursen: es ist biodegradable und unschädlich für das Meer und den Strand
  • Während der Surfkurse bleibt kein Müll von uns am Strand zurück und wir sammeln zusätzlich Müll und nehmen diesen mit zur Surfschule, wo wir ihn entsorgen.
  • Wir weisen während der Surfkurse auf einen verantwortungsbewussten Umgang als Surfer und Urlauber mit dem Ozean und der Natur hin.
  • Darüber hinaus achten wir z. B. auf Mülltrennung und setzen auf papierlose Kommunikation.

Wir freuen uns riesig über Eure Unterstützung und danken Euch, dass Euch der Schutz der Ozeane genauso am Herzen liegt wie uns!

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